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Platter lädt zu internationalem Sicherheits-Kurs

Wien, 16. Februar 2006  - Das Verteidigungsministerium hält von 20. bis 24. Februar einen Orientierungskurs über die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) ab. Mit der Unterstützung des Ratssekretariats und der Europäischen Kommission lädt Verteidigungsminister Günther Platter zu dieser ersten derartigen Veranstaltung nach Brüssel ein. Während der österreichischen Präsidentschaft werden noch zwei weitere Kurse stattfinden.

Die ESVP soll als bedeutender Teilbereich der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) Vertretern von insgesamt 50 Staaten aller Kontinente und Organisationen wie den Vereinten Nationen, NATO, OSZE und der Afrikanischen Union näher gebracht werden.

Europäisches Sicherheits- und Verteidigungskolleg

Im Rahmen des neu geschaffenen Europäischen Sicherheits- und Verteidigungskollegs (ESVK) ist dieser Kurs der erste, der auch für EU-Beitrittskandidaten, andere Nationen und internationale Organisationen geöffnet wird. Er soll ziviles und militärisches EU-Personal und Mitarbeiter einzelner Mitgliedstaaten auf strategischer Ebene für Aufgaben im Bereich der GASP/ESVP schulen.

Ziel des Kurses

In erster Linie hat der Orientierungskurs die Aufgabe, den Teilnehmern ein Grundwissen zu verschaffen. Vor allem wollen die Veranstalter Basiswissen über den Institutionenaufbau innerhalb der GASP und über die Abläufe des EU-Krisenmanagements vermitteln.

Durch mehr Transparenz des zivil-militärischen Krisenmanagements sollen die Pläne der ESVP den teilnehmenden Staaten und Organisationen anschaulich gemacht werden.

Starker Österreichbezug

Die ersten drei Orientierungskurse werden während der österreichischen Präsidentschaft abgehalten. Zwei davon in Brüssel und einer in Vilnius. Das Programm für die Brüssel-Kurse wurde von Österreich ausgearbeitet. Den Schwerpunkt setz man hier auf die Balkan- Politik.

Minister Platter will mit den neuen Kursen die Arbeit der ESVP und des EU-Krisenmanagements transparenter machen.

Minister Platter will mit den neuen Kursen die Arbeit der ESVP und des EU-Krisenmanagements transparenter machen.

Die Friedensmission in Bosnien wird von der EU geführt. Im Bild: Brigadier Pronhagl bei der Übernahme seines Task Force-Kommandos im November 2005.

Die Friedensmission in Bosnien wird von der EU geführt. Im Bild: Brigadier Pronhagl bei der Übernahme seines Task Force-Kommandos im November 2005.

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