Soldaten und Heeres-Helikopter kämpfen gegen Waldbrand
Zell am See, 19. Juli 2006 - Am späten Nachmittag des 18. Juli entfachte am Großsonnberg bei Taxenbach ein Waldbrand, der schnell um sich griff. Bis zu den Morgenstunden des Folgetages standen bereits ca. 5 ha Wald in Flammen. Seit Mittwoch befinden sich nun 150 Helfer des Bundesheers und von Freiwilligen Feuerwehren im Löscheinsatz. Unter ihnen 43 Soldaten der Jägerschule aus Saalfelden und vier Heeres-Hubschrauber aus Aigen im Ennstal.
Heeresbergführer sorgen für Sicherheit
Bereits am Dienstagabend forderte die Bezirkshauptmannschaft Zell am See Bergführer der Jägerschule an. Ihre Aufgabe war es, in dem schwer zugänglichen, steilen Gelände auf 1.700 m Seehöhe für die Sicherheit der Löschkräfte zu sorgen. Der Bundesheer-Fliegerhorst in Aigen im Ennstal schickte die ersten beiden Alouette-Hubschrauber.
Mehr Soldaten
Nachdem die Einsatzkräfte den Brand in der Nacht nicht unter Kontrolle bringen konnten, wurden am nächsten Tag zusätzliche Soldaten angefordert. Kurt Reiter - der Katastrophenschutzreferent des Pinzgaues und Einsatzleiter vor Ort - hofft nun, dass er spätestens bis Mittwochabend das "Brand aus" melden kann.