Militärmusik Salzburg als Botschafterin Österreichs
Finnland, 07. August 2006 - Von 1. bis 6. August kam es bereits zum 9. Mal zum größten Militärmusiktreffen Skandinaviens, dem "Hamina-Tattoo" in der gleichnamigen südfinnischen Hafenstadt. Großen Beifall fanden dabei die Auftritte der Militärmusik Salzburg. Eingeladen waren neben den Soldaten aus der Mozartstadt auch Militärmusiken aus Deutschland, Polen, Russland, Schweden, der Schweiz und natürlich Finnland.
Beifall für Radetzky-Marsch
Die Salzburger Musiker unter Oberstleutnant Ernst Herzog präsentierten vor allem bekannte österreichische Melodien. Dabei kam auch der größte Sohn der Stadt, Wolfgang Amadeus Mozart, nicht zu kurz. Spätestens als der Radetzky-Marsch erklang, brach beim sonst ruhigen und aufmerksamen Publikum Jubel aus und die tausenden Zuseher klatschten im Takt mit.
Ausverkaufte Vorstellungen
Der erste Auftritt der Musik war in Helsinki. Hier wurde kräftig die Werbetrommel für die folgenden Präsentationen in Hamina gerührt. Danach folgten ausverkaufte Konzerte in der "Menage-Halle", dem größten Konzertraum Haminas, und in der Hamina-Bastion. Auch eine "Marsch-Show" wurde insgesamt fünfmal aufgeführt. Die Gäste kamen aus allen Teilen Skandinaviens, unter ihnen auch Premierminister Vanhanen, Verteidigungsminister Kääriäinen und Parlamentspräsident Lipponen.
Finnland kennenlernen
Einmalig für die Musiker war die Einladung in die Sauna am Abend unmittelbar nach dem Festkonzert. Die beheizte Hütte stand inmitten eines finnischen Waldes. Nach dem Schwitzen sprangen die Österreicher in den angrenzenden See, der stolze 22 Grad aufwies. Aufgefallen ist die ausgesprochen präzise Organisation und die unaufdringliche Freundlichkeit der Nordländer sowie die Begeisterung für die Blasmusik.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg