Jägerbataillon OÖ übt erstmals für künftige Einsätze
Hörsching, 06. November 2006 - Zum ersten Mal übt im November das neu aufgestellte Miliz-Jägerbataillon des Landes Oberösterreich für künftige Einsätze. Aus 2.300 Soldaten der früheren Jägerbataillone 14 und 16 wurden die Besten ausgewählt, um das neue Landesbataillon zu formieren. Damit wurde eine starke Einheit geschaffen, die in Notfällen schnell einsatzbereit ist.
Tausche Alltag gegen Uniform
Das Bataillon besteht aus rund 700 Soldaten, verfügt über modernste Ausrüstung und ist in der Lage, rasch und kompetent zu helfen und zu schützen. 386 Männer und eine Frau werden ab Montag ihre zivilen Arbeitsplätze für eine Woche verlassen und zum Dienst in Uniform antreten. Die Milizsoldaten tun dies zum ersten Mal in der neuen Zusammensetzung. Ihre bisherigen Miliz-Verbände sind im Zuge der Bundesheerreform aufgelöst worden.
Regelmäßgiges Training erforderlich
Das Militärkommando Oberösterreich hat für das neue Landesbataillon die erfahrensten Soldaten ausgewählt - militärisches Können, zivile Qualifikation und hohes Engagement waren die entscheidenden Auswahlkriterien. Wie für andere zivile Einsatzkräfte ist es aber auch für die Soldaten der Miliz notwendig, ihre Fertigkeiten regelmäßig zu trainieren und weiter auszubauen.
Miliz übt im Bezirk Freistadt
Die erste Übung des Jägerbataillons Oberösterreich findet von 6. bis 11. November im Bezirk Freistadt statt. Dabei stehen die Themen Kontrollpunkt, Hausdurchsuchung und Angriff am Dienstplan. Die diesjährige Übung dient vor allem dem gegenseitigen Kennenlernen, daher wurde in erster Linie das Offiziers- und Unteroffizierskader einberufen.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Oberösterreich