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Ich hatte einen Kameraden...

Wien, 20. Dezember 2006  - Unter diesem Motto gedachten heute die Kameraden des Einrückungtermins Oktober 1956 an Hauptmann Kurt Heckenthaler, der bei einem Unfall am Truppenübungsplatz Bruck/Neudorf tödlich verunglückte, mit einer Kranzniederlegung am Baumgartner Friedhof. Die 1. Gardekompanie stellte zum Gedenktag die Kranzträger ab, die Stabskompanie der Garde einen Hornisten.

Hergang des Unfalls

Am 20. Dezember 1956 stand ein Scharfschießen mit schweren Granatwerfern auf dem Dienstplan. Kommandant Heckenthaler befand sich mit seinen beiden Funkern in der Nähe eines Beobachtungsbunkers an der Schießbahn 1 des Truppenübungsplatzes Bruck/Neudorf. Wegen der schlechten Funkverbindung hielten sich die Funker zunächst außerhalb des Bunkers auf. Dann nahm das Unglück seinen Lauf: Das Schießen begann und der Hauptmann befahl den beiden Funkern, sich unverzüglich in den Bunker zu begeben. Unmittelbar danach erfolgte der erste Granaten-Einschlag - jedoch viel zu kurz. Ein Geschoss detonierte neben dem geschätzten Kommandanten, der auf der Stelle tot war.

Held im 2. Weltkrieg

Hauptmann Heckenthaler war im Zweiten Weltkrieg als Bomberpilot zweimal abgeschossen worden und überlebte die Abschüsse. Die Ehrentafel am Kommandogebäude der Garde trägt heute auch den Namen dieses vorbildlichen Offiziers aus den Anfängen des Österreichischen Bundesheeres.

Die Garde legte einen Kranz zu Ehren des Hauptmanns nieder.

Die Garde legte einen Kranz zu Ehren des Hauptmanns nieder.

Alte Kameraden kamen zum Gedenken an ihren Kommandanten.

Alte Kameraden kamen zum Gedenken an ihren Kommandanten.

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