Panzerartillerie in Mistelbach
Mistelbach, 12. April 2007 - Im Rahmen eines Festaktes wurden am Donnerstag in der Bolfras-Kaserne in Mistelbach die ersten vier Artilleriegeschütze - die Panzerhaubitzen M 109A5Ö - in den Dienst gestellt. Mit der Präsentation der vier Geschütze und einer gepanzerten Rechenstelle, eines Beobachtungspanzers und eines Bergepanzers ist ab sofort auch nach außen hin die Artillerie sichtbar ins Weinviertel eingezogen.
Umsetzung der Bundesheerreform im Weinviertel
Im Rahmen der Realisierung der Reform des Bundesheeres ist die Auflösung des Aufklärungsbataillons 3 bei gleichzeitiger Bildung des Aufklärungs-Artilleriebataillons 3 am selben Standort in Mistelbach bis Jahresmitte vorgesehen. Im neuen Bataillon werden von den derzeit drei Aufklärungskompanien zwei Einheiten bestehen bleiben. Zusätzlich werden zwei Panzerhaubitzbatterien in der zukünftigen Organisation des Aufklärungs-Artilleriebataillons vorhanden sein. Insgesamt ergibt sich daher ein Zuwachs an Arbeitsplätzen in der Bolfras-Kaserne.
Vom Aufklärer zum Artilleristen
Nach mehreren Monaten intensiver Ausbildung des Personals vom Aufklärer zum Artilleristen ist es nun endlich so weit: Bereits am 13. Februar 2007 traf die erste M 109-Panzerhaubitze in Mistelbach ein, jetzt ist die erste Einheit komplett. Durch die endgültige Auflösung des Panzerartilleriebataillons 9 in Baden bis Mitte 2007 ist eine Umverteilung der Geschütze innerhalb der 3. Panzergrenadierbrigade möglich.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade