Oberst Zöllner ist offiziell neuer Militärkommandant der Steiermark
Graz, 30. Mai 2007 - Oberst Heinz Zöllner hat heute Vormittag offiziell das Militärkommando Steiermark übernommen. In Anwesenheit von Verteidigungsminister Norbert Darabos und Landeshauptmann Franz Voves wurde ihm das Feldzeichen des Kommandos feierlich übergeben.
Große Herausforderungen
Oberst Zöllner bedankte sich für seine Ernennung und stellte fest, dass das Militärkommando vor großen Herausforderungen stehe, die nur gelöst werden könnten, "wenn die entsprechenden Kräfte, Mittel und Kompetenz zur Verfügung bleiben." Das Militärkommando Steiermark sei für diese Aufgaben bestens gerüstet.
Basis der Streitkräfte
Der Kommandant der Streitkräfte, Generalleutnant Günter Höfler, übergab dem neuen Militärkommandanten mit bewegenden Worten das Feldzeichen des Kommandos und damit die territoriale Verantwortlichkeit über die Steiermark. In seiner Rede hob Höfler die Bedeutung der Militärkommanden als "Basis der Streitkräfte" hervor. Er bedankte sich auch bei den Angehörigen des Militärkommandos, allen voran Oberst Walter Bendl, für das "hervorragende Engagement in der Bewältigung der Aufgaben".
Inlandsaufgaben
In seinem Grußwort gratulierte Landeshauptmann Franz Voves dem Militärkommandanten zum neuen Amt. Er habe sowohl das hervorragende fachliche Wissen als auch das menschliche Können, um in dieser Aufgabe bestehen zu können. Außerdem betonte Voves gegenüber Verteidigungsminister Darabos und Oberst Zöllner das Interesse der Steiermark an funktionierenden Strukturen für die Inlandsaufgaben des Heeres wie etwa die Katastrophenhilfe.
Breiter Konsens
Bundesminister Darabos gratulierte Zöllner zum breiten politischen und militärischen Konsens, der dieser Ernennung vorausgegangen war. Der Minister versicherte, dass die Ressourcen für die Inlandsaufgaben des Bundesheeres "immer da sein werden. Dafür verbürge ich mich als verantwortlicher Bundesminister".
Generalmajor Winkelmayer geht nach Peking
Der scheidende Militärkommandant, Generalmajor Heinrich Winkelmayer, erhielt von allen Rednern höchstes Lob und Anerkennung für seine siebenjährige Amtsführung. Wegen seiner neuen Verwendung als österreichischer Militärattaché in Peking war seine Teilnahme an der Feier nicht möglich.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark