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Festgottesdienst zum Weltfriedenstag 2007

Augustinerkirche, 06. Juni 2007  - Am heutigen Tag feierte eine große Anzahl an Soldaten und Zivilisten den Festgottesdienst zum Weltfriedenstag.

Zahlreiche Ehrengäste folgten der Einladung des Militärbischofs

Neben Kabinettsvizedirektor Dr. Heinz Anton Hafner, der im Auftrag des Bundespräsidenten erschien, kam als Vertreter der Ökumene der evangelische Militärsenior DDr. Karl Trauner in die Wiener Augustiner Kirche. Stellvertretend für die zahlreich erschienene Generalität konnte der Generalstabschef, General Roland Ertl, begrüßt werden. Neben einer Abordnung der Parlamentarischen Bundesheerbeschwerdekommission gaben sich weiters die Verteidigungs- und Militärattaches der Volksrepublik China, der Republik Polen und der Republik Kroatien die Ehre.

Katholischer Militärseelsorgebereich Wien feiert mit ihrem Militärbischof

Mit Militärbischof Mag. Christian Werner konzelebrierten der Militärgeneralvikar Monsignore Dr. Franz Fahrner, der Leiter des Institutes für Religion und Frieden Bischofsvikar Monsignore Dr. Werner Freistetter, der Dekanatspfarrer bei der Zentralstelle des Bundesministerium für Landesverteidigung Militärsuperior Mag. Peter Papst und der Militärpfarrer von Wien Militärkurat Dr. Harald Tripp.

Botschaft des Militärbischofs für Österreich zum Weltfriedenstag 2007

Militärbischof Mag. Christian Werner nahm in seiner Predigt Bezug auf die Botschaft von Papst Benedikt XVI. zum 40. Weltfriedenstag: „Der Mensch-Herz des Friedens“. Diese Friedensbotschaft gibt besonders unseren Soldatinnen und Soldaten als Diener des Friedens erneut den tiefen Sinn des Friedens. Besteht doch unser Auftrag, den Frieden in unserem Land, den Frieden in Europa und der Welt sichern zu helfen, so der Militärbischof. Auf die mehr als 360 kriegerischen Auseinandersetzungen seit dem Zweiten Weltkrieg verwies Mag. Werner und meinte, dass die Handlungsmodelle, wie der Friede zu halten und zu sichern ist, weit auseinander gehen und daher gerade die Frage nach dem christlichen Menschenbild dringender denn je sei. Der Militärbischof zitiert in diesem Zusammenhang auch seinen gewählten Wahlspruch als Bischof: „Christus ist unser Friede“ aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser. „Wir Militärseelsorger, und besonders das Institut für Religion und Frieden in der Militärdiözese, sehen gerade darin unseren großen Auftrag: die ethischen Grundsätze auf der Basis der christlichen Botschaft in die Herzen der Heeresangehörigen zu legen – nämlich das Evangelium des Friedens“ betont der Militärbischof. In besonderer Weise hob Mag. Werner hervor, dass Gott uns in seinem Sohn Jesus Christus das Bild vom Menschen gegeben hat, „von seiner Würde als Kind Gottes, besonders das Recht auf Leben: d. h. neben den Opfern der bewaffneten Konflikte, des Terrorismus und der verschiedenen Formen der Gewalt gibt es das lautlose Sterben durch Hunger, Abtreibung, Experimente an Embryonen und durch Euthanasie. Muss man nicht in all dem einen Angriff auf den Frieden sehen?“. Das Ziel aller Friedensbemühungen müsse der Erhalt der Würde des Menschen sein, so der Militärbischof.

Militärmusik Wien

Der Festgottesdienst wurde kirchenmusikalisch in bewährter Weise durch die Gardemusik des Österreichischen Bundesheeres, dem Bläserquintett und die Orgel der Augustinerkirche ausgerichtet. Die Feierlichkeiten zum Weltfriedenstag fanden ihren Abschluss mit dem traditionellen Platzkonzert und einer Agape am Josefsplatz.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien

Generalleutnant Mather, General Ertl, Kabinettsvizedirektor Hafner, Generalmajor Keller, General Schittenhelm, Generalmajor Segur-Cabanac.

Generalleutnant Mather, General Ertl, Kabinettsvizedirektor Hafner, Generalmajor Keller, General Schittenhelm, Generalmajor Segur-Cabanac.

Der Militärbischof konzelebriert mit seinen Militärseelsorgern.

Der Militärbischof konzelebriert mit seinen Militärseelsorgern.

Militärbischof Werner bedankt sich bei Militärkapellmeister Major Kausz für das Platzkonzert am Josefsplatz vor der Augustinerkirche.

Militärbischof Werner bedankt sich bei Militärkapellmeister Major Kausz für das Platzkonzert am Josefsplatz vor der Augustinerkirche.

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