Jägerbataillon 18 übt in der Wattener Lizum
Truppenübungsplatz Wattener Lizum, 20. Juni 2007 - Am Montag der vergangenen Woche verlegte das Jägerbataillon 18 mit 386 Soldaten und 94 Fahrzeugen für zwei Wochen nach Wattens in Tirol auf den Truppenübungsplatz Walchen. Ziel dieses wichtigen Ausbildungsvorhabens ist das Training der Jägerkompanien im alpinen Gelände.
Zeltlager und Scharfschießen bei Wetterkapriolen
Am nächsten Tag begann bereits die Alpinausbildung und die 3. Jägerkompanie errichtete ihr Zeltlager. Während das Wetter im ständigen Wechsel alle „Stückerl“ spielte, absolvierten die Stabskompanie und die 2. Jägerkompanie den „Marsch im Gebirge mit Biwak“. Bemerkenswert war die Vielzahl von Alpenblumen in allen Farben, denen durch die Soldaten nicht immer gebührende Aufmerksamkeit geschenkt werden konnte. Am Freitag stand für alle Teile die Schießausbildung am Dienstplan, deren Erfolg sich dann im Zusammenwirken bei Dunkelheit zeigte. Was beim Zusammenwirken der Panzerabwehrrohre und Maschinengewehre ohne weiteres klappte, musste bei den schweren Granatwerfern und den Scharfschützen durch einfallenden Nebel und strömendem Regen frühzeitig beendet werden.
Erholung am Wochenende
Der Samstag bescherte den Soldaten einen klaren, dafür kalten Morgen mit frisch angeschneiten Gipfeln - was der Ausbildung des Bataillons keinen Abbruch tat. Für den Sonntag wurde ein detailliertes Betreuungsprogramm (Schön-/Schlechtwetter) ausgearbeitet. Von Bergtour bis Erfrischung im Bad und Besuch der „Kristallwelten“ war vieles möglich. Der Sonntag zeigte zweifelsfrei „Schönwetter“ und die einzelnen Betreuungsgruppen schwärmten aus. Von den Tarntaler Köpfen bis zum Geier wurden die Gipfel gestürmt.
Ausbildungsplan für die kommende Woche
Für die zweite Woche, die verregnet begann, ist geplant:
- Marsch mit Biwak der 1. Jägerkompanie,
- Verlegung des Bataillonsstabes zu einem Ausweichgefechtsstand,
- weitere Ausbildung und Scharfschießen.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade