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Österreich intensiviert seine Kontakte zum Eurokorps

Wien, 21. Februar 2003  - Österreich und Finnland intensivieren Kontakte zum Eurokorps. Ein bereits fertig ausverhandeltes Abkommen wird von beiden Ländern am kommenden Dienstag in Straßburg unterzeichnet. Österreich wird in Zukunft mit zwei Stabsoffizieren im Hauptquartier des Eurokorps in Straßburg vertreten sein. Der derzeitige Verbindungsoffizier, Oberstleutnant Gerhard Schweiger, wird eine der beiden neu vereinbarten Funktionen übernehmen, ein zweiter Offizier folgt im Sommer.

Bei diesem Abkommen handelt es sich um ein "Technisches Übereinkommen" zwischen Österreich, Finnland und den fünf Eurokorps-Ländern über "Stärke, Finanzen, Verwaltung und Unterstützung" des Hauptquartiers in Straßburg. In Kürze sind ähnliche Abkommen mit Kanada und Italien geplant. Finnland wird vorläufig nur die Option auf einen Stabsoffiziersposten wahrnehmen.

Außer den fünf Mitgliedsländern des Eurokorps, Deutschland, Frankreich, Spanien, Belgien und Luxemburg, sind derzeit bereits die NATO-Länder Griechenland, Polen, Türkei, Großbritannien und die Niederlande mit Verbindungsoffizieren beim Eurokorps vertreten. Der multinationalen Truppe, die im November 1993 ihren Dienst aufgenommen hat, sind rund 60.000 Soldaten unterstellt. In diesem Jahr soll die Umstrukturierung des Eurokorps zu einer schnellen Eingreiftruppe abgeschlossen werden und für Kriseneinsätze bereit stehen. Damit soll das Korps den Grundstock der geplanten EU-Einsatztruppe bilden.

Das Eurokorps Hauptquartier in Straßburg.

Das Eurokorps Hauptquartier in Straßburg.

Unterzeichnung des Abkommens.

Unterzeichnung des Abkommens.

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