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Angehende Offiziere besuchen Gedenkstätte Feliferhof

Graz, 05. September 2007  - Die bereits traditionelle "taktische Reise" am Ende des Studiums führte vergangene Woche den diesjährigen Ausmusterungsjahrgang der Theresianischen Militärakademie in die Steiermark. Nach einer Einweisung beim Streitkräfteführungskommando besuchten die angehenden Berufsoffiziere, die in wenigen Wochen ihren Dienst bei der Truppe antreten werden, die Gedenkstätte für Nazi-Verbrechen am Schießplatz Feliferhof.

Mahnmal

Am Feliferhof, der seit mehr als 100 Jahren als Schießgelände der Garnison Graz dient, waren in der Zeit der NS-Diktatur rund 500 Personen gewaltsam zu Tode gebracht worden. Die Gedenkstätte steht unter der Obhut des Militärkommandos Steiermark, das die verbliebenen Spuren brutaler Willkürakte der NS-Justiz als Mahnung sorgsam erhält.

Würdiges Opfergedenken

Die zukünftigen Entscheidungsträger des Bundesheeres wurden von Oberst i.R. Manfred Oswald durch das Gelände geführt und mit den historisch erwiesenen Fakten vertraut gemacht. Oberst Oswald hatte sich schon in seiner aktiven Dienstzeit intensiv für ein würdiges Opfergedenken eingesetzt. Rund um den Internationalen Tag der Menschenrechte der Vereinten Nationen gestaltet das Militärkommando Steiermark immer wieder Gedenkfeiern auch am Feliferhof.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark

Die Militärakademiker des Jahrgangs 'Fürst Esterhazy' vor der Gedenkstätte Feliferhof.

Die Militärakademiker des Jahrgangs 'Fürst Esterhazy' vor der Gedenkstätte Feliferhof.

In Graz erhielten sie eine Einweisung in die Aufgaben des Streitkräfteführungskommandos.

In Graz erhielten sie eine Einweisung in die Aufgaben des Streitkräfteführungskommandos.

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