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50 Jahre Militärmusik Niederösterreich

St. Pölten, 22. September 2007  - Mit einem großen Kasernenfest feierte die Militärmusik Niederösterreich am Samstag im Kommandogebäude Feldmarschall Hess ihren 50. Geburtstag. Neben Informationen und Vorführungen von Bundesheer, Feuerwehr, Polizei und Rettung wartete auf die Besucher ein umfangreiches musikalisches Programm, bei dem auch ehemalige Militärmusiker aufspielten. Zudem lockte das Festzelt mit Schmankerln aus der Heeresküche und mit Tanzmusik bis spät in die Nacht.

Fallschirmspringer, Militärhunde, Gesundheits-Check

Als Publikumsmagneten entpuppten sich die Fallschirmspringer des Jagdkommandos, aber auch die Militärhundestaffel, die spannende Einblicke in die Ausbildung ihrer Hunde zeigte. Auf ihre aktuellen Blutzucker- und Blutdruckwerte konnten sich die Besucher in der Stellungskommission testen lassen, dazu gab's Tipps rund um Gesundheit, Sport und Bewegung.

Kinder in Action

Auch im eigens dafür aufgebauten Abenteuerpark ging es so richtig zur Sache: Hier hatten die Kids beim Stiefelwerfen, Dosenschießen, auf der Seilrutsche, am Bungee-Trampolin oder auf der Riesenrutsche jede Menge Spaß. Und so manche Eltern das Problem: Wie kriegen wir die Kleinen von dort bloß wieder weg?

Geschichte reicht zurück bis 1715

Die Ursprünge der Militärmusik Niederösterreich lassen sich auf die Musikkapellen der 1715 gegründeten k.u.k. Infanterieregimenter Nr. 49 und Nr. 84 zurückführen. Als Vorgänger der heutigen Militärmusik wurde 1957 die Musik des Feldjägerbataillons 9 in Horn aufgestellt. Noch im selben Jahr wurde die Kapelle in "Militärmusik der 3. Panzerbrigade" umbenannt und nach Krems verlegt. 1958 erfolgte die Übersiedelung in die neu erbaute Raab-Kaserne nach Mautern.

Seinen heutigen Namen – "Militärmusik des Militärkommandos Niederösterreich" – trägt das Blasorchester seit 1963. 1964 übersiedelte die Truppe schließlich von Mautern nach St. Pölten, seither ist sie im Kommandogebäude Feldmarschall Hess stationiert.

Vom militärischen Informationssystem zum Orchester

Im Laufe ihrer Geschichte entwickelte sich die Militärmusik vom ursprünglich militärischen Informationssystem zur derzeitigen Form. Von einfachen Signalgebern und Trommlern, die den Schritt beim Marschieren vorgaben, hin zu einem hoch entwickelten, großen Orchester.

Sprungbrett für Karriere

Heute setzt sich die Militärmusik NÖ aus rund 50 Musikern zusammen. Knapp die Hälfte davon sind Berufsmusiker, die restlichen Plätze belegen Grundwehrdiener, die schon während ihrer militärmusikalischen Basisausbildung voll in das Orchester integriert sind. Viele der jungen Musiker nutzen den Präsenzdienst bei der Militärmusik auch als Sprungbrett für ihre spätere musikalische Karriere als Berufsmusiker, Kapellmeister oder Musiklehrer. Seit ihrer Gründung 1957 haben rund 1.500 Musiker ihren Präsenzdienst bei der Militärmusik Niederösterreich absolviert.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Niederösterreich

Ob Marschmusik oder Big-Band-Sound, die Militärmusik NÖ beherrscht das ganze Sprektrum.

Ob Marschmusik oder Big-Band-Sound, die Militärmusik NÖ beherrscht das ganze Sprektrum.

Heeresmusikchef Oberst Franz Bauer (l.) war einer der ersten Gratulanten.

Heeresmusikchef Oberst Franz Bauer (l.) war einer der ersten Gratulanten.

Auch viele Prominente Niederösterreicher kamen zur Feier ins Kommandogebäude Feldmarschall Hess.

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Anziehungspunkt für Groß und Klein: Die Militärhunde vom Truppenübungsplatz Allentsteig.

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So manche Eltern hatten es schwer, ihre Kinder wieder aus dem Abenteuerpark zu holen.

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