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Landesverteidigungsakademie: Lehre und Forschung seit 40 Jahren

Wien, 25. September 2007  - Mehr als 400 Besucher fanden sich am Freitag im Amtsgebäude Stiftgasse ein, um gemeinsam mit hochrangigen Festgästen aus Politik, Wirtschaft und Militär das 40-jährige Jubiläum der Landesverteidigungsakademie zu feiern. Mit 1. Jänner 1967 wurde die damalige Stabsakademie in die Landesverteidigungsakademie umbenannt, seither entwickelte sich die Einrichtung zur höchsten Lehr- und Forschungsinstitution des Bundesheeres und trug wesentlich zur Weiterentwicklung der österreichischen Sicherheitspolitik bei.

Veränderungen im Laufe der Jahre

General Raimund Schittenhelm, der Kommandant der Akademie, zeigte in seiner Ansprache dementsprechend die politischen und militärischen Veränderungen der letzten vier Jahrzehnte auf, die auch seine Akademie beeinflussten: Vom Konzept der Umfassenden Landesverteidigung in den 1960er-Jahren, dem Ende des Ost-West-Konfliktes in den 80ern bis zum Beitritt Österreichs zur EU und zur NATO-Partnerschaft für den Frieden 1995 waren stets neue Herausforderungen zu meistern.

Die Akademie als "Militär-Universität"

Seit 1999 sind alle Lehrgänge an der Landesverteidigungsakademie universitär. Seit 2004 schließen die Absolventen des Generalstabslehrganges ein individuelles Diplomstudium "Landesverteidigung - Höhere Führung" als "Mag. phil." an der Universität Wien ab. Und die Teilnehmer des Stabslehrganges 2 und des Führungslehrganges 2 erwerben mit dem viersemestrigen Lehrgang universitären Charakters "Sicherheitsmanagement" den akademischen Grad "Master of Security and Defense Mangement".

Strategisches Sicherheits-Netzerk für Österreich

Seit 2004 wird im Auftrag der Bundesregierung an der Akademie auch der "Strategische Führungslehrgang" durchgeführt, an dem ausgewählte Führungs- und Entscheidungsträger aus allen Schlüsselbereichen der österreichischen Gesellschaft teilnehmen. Den Teilnehmern wird dabei Wissen und Bewusstsein um Belange der nationalen und internationalen Sicherheit auf strategischer Ebene vermittelt. Auf diese Weise will das Bundesheer noch tieferes Verständnis für die Belange der Sicherheitspolitik schaffen - und über den militärischen Bereich hinaus eine "Strategic Community" in Österreich aufbauen.

Buch zur Geschichte

Im Rahmen des Festaktes präsentierte General Schittenhelm auch das Buch "VIRIBUS UNITIS – Die Landesverteidigungsakademie seit 1967". Das erste Exemplar überreicht er dem Generalstabschef des Österreichischen Bundesheers, General Roland Ertl.

Die Akademie in der Wiener Stiftgasse ist die höchste Lehr- und Forschungseinrichtung des Bundesheers.

Die Akademie in der Wiener Stiftgasse ist die höchste Lehr- und Forschungseinrichtung des Bundesheers.

Die Generäle Schittenhelm (l.) und Ertl beim Festakt zur 40-Jahr-Feier.

Die Generäle Schittenhelm (l.) und Ertl beim Festakt zur 40-Jahr-Feier.

Generalstabschef Ertl (l.) freute sich über die erste Ausgabe des Buches zum Jubiläum.

Generalstabschef Ertl (l.) freute sich über die erste Ausgabe des Buches zum Jubiläum.

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