Heldenplatz sicher bewacht
Wien/Heldenplatz, 25. Oktober 2007 - Millionenwerte, wie sie das Österreichische Bundesheer derzeit am Heldenplatz ausstellt, müssen natürlich gut bewacht werden. Verantwortlich hiefür sind Zugskommandant Vizeleutnant Richard Canek und seine Soldaten vom Fliegerabwehrregiment 2 aus Aigen im Ennstal.
Ständig auf Achse
Vom 11. bis 26. September 2007 waren sie noch in Ustka (Polen) im Rahmen einer Übung stationiert. „Neben dem Luftzielschießen arbeiteten wir dort auch mit dem Zielzuweisungsradar Flamingo,“ erzählt Vizeleutnant Manfred Wechsler. Seit 22. Oktober versehen die Soldaten mit ihrem Zugskommandanten Canek Dienst am Wiener Heldenplatz, bewachen rund um die Uhr die beiden „Black Hawk“ - Hubschrauber sowie die mittlerweile fertig errichtete Zeltstadt der verschiedenen Themeninseln.
Einsatz an der Grenze
Bis 29. Oktober sind sie hier noch im Einsatz. Anschließend beginnt die Einsatzvorbereitung für den Assistenzeinsatz an der Burgenländischen Grenze. Dieser dauert vom 06. November bis 20. Dezember 2007. “Es freut mich dermaßen hochmotivierte Soldaten zu kommandieren“, sagt Vizeleutnant Canek, ist es doch ein anstrengender Dienst, noch dazu beim momentan feuchtkalten Wetter. Da rund um die Uhr Schichtdienst versehen wird, ist Zeitmanagement gefragt. Die Soldaten sind sehr diszipliniert und „der Zapfenstreich um 23.00 Uhr wird immer pünktlich eingehalten“, lobt auch Zugskommandantstellvertreter Vizeleutnant Günter Pachler das außergewöhnliche Pflichtbewusstsein der Soldaten.
Hervorragende Verpflegung
Besonders lobt Canek die Verpflegung. „Ohne Mampf kein Kampf“ scherzt er. „Aber es wird wirklich zuvorkommend gesorgt für uns, auch mit Zusatzverpflegung und warmen Getränken“, fügt er sofort hinzu.
Anstrengend, aber erlebnisreich
„Wir waren und sind viel unterwegs“, erzählt der 19jährige Rekrut Harald Kals. „Aber der Aufenthalt in Polen war schon ein besonderes Erlebnis“, sagt er. „Mit der Freundin gibt’s kein Problem, vor allem wenn man eh keine hat“, bemerkt er mit einem Schmunzeln auf den Lippen.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien