Tausende Besucher erleben das Bundesheer am Heldenplatz
Wien/Heldenplatz, 26. Oktober 2007 - Mit den traditionellen Kranzniederlegungen am Grab des unbekannten Soldaten in der Krypta am Wiener Heldenplatz begann heute der Nationalfeiertag 2007. Der Oberbefehlshabers des Bundesheeres, Bundespräsident Heinz Fischer, und anschließend die Bundesregierung, mit Bundeskanzler Alfred Gusenbauer an der Spitze, gedachten der Opfer, die für Österreichs Freiheit ihr Leben lassen mussten.
„Ich gelobe…“ hallte es am Heldenplatz
1400 Soldaten aus Wien und Niederösterreich leisteten am Vormittag ihr Treuegelöbnis auf die Republik Österreich. Bundespräsident Fischer sprach zu ihnen und den tausenden Besuchern. Er erinnerte an die Menschenrechte, die nicht immer selbstverständlich waren, wie man es im Fall Jägerstätter sieht. „Jägerstätter wollte seine Heimat Österreich verteidigen, nicht jedoch den Befehlen Hitlers gehorchen.“ Verteidigungsminister Darabos wies auf die wichtige Rolle der Neutralität und in diesem Zusammenhang auf unser Bundesheer hin, das sich auch in Auslandseinsätzen stets bewährt. Weiters dankte er den Soldatinnen und Soldaten für ihren Dienst beim Heer, sind sie doch „tragende Säulen“ des Bundesheeres.
500.000 sahen attraktive Leistungsschau
Bereits am Vormittag überzeugten sich rund 500.000 Besucher von der Leistungsschau des Bundesheeres, die unter dem Motto "Wer schätzt den Frieden mehr als die, die ihn erhalten?“ stand und sich heuer in acht Themeninseln präsentierte. Publikumsmagneten waren die beiden „Black Hawk“ - Transporthubschrauber und das Eurofighter - Modell, wo sich eine riesige Menschenmenge anstellte, um einmal selbst im Cockpit zu sitzen. Aber auch die Panzerfahrzeuge, das Faltstraßengerät, sowie das Allschutzfahrzeug "Dingo 2“, der „Spider Rock“ - Kletterturm mit integrierter Seilrutsche quer über den Heldenplatz und das Haflingerreiten für Kinder zogen die Bevölkerung in großer Zahl an.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien