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10 Jahre Soldatinnen beim Österreichischen Bundesheer

Wien, 14. Jänner 2008  - Seit zehn Jahren besteht für Frauen die Möglichkeit, als Soldatin im Österreichischen Bundesheer zu arbeiten. Am 1. April 1998 rückten die ersten Soldatinnen ein. Seither sind Frauen in allen Funktionen und Waffengattungen des Bundesheeres tätig geworden - von der Militärpilotin bis zur Militärseelsorgerin. Panzerkommandantinnen zählen ebenso dazu wie Ärztinnen oder Technikerinnen. Das Bundesheer bietet im Rahmen seiner Sportförderung auch 64 Leistungssportlerinnen die finanzielle Möglichkeit, als Sport-Soldatinnen für nationale und internationale Wettkämpfe zu trainieren.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

Mit Stichtag 31. Dezember 2007 leisteten insgesamt 311 Soldatinnen ihren Dienst im Heer. Darüber hinaus gehören 222 Frauen der Personalreserve an. 13 Frauen befinden sich zurzeit im Auslandseinsatz. Der derzeit höchste von einer Frau erreichte Dienstgrad ist Oberstarzt, der höchste Unteroffiziersdienstgrad ist Offiziersstellvertreter. Da beim Bundesdienst eine geschlechtsunabhängige Entlohnung gilt, ist gleicher Lohn für gleiche Arbeit im Bundesheer längst Realität.

Darabos: "Absolut positive Bilanz"

Verteidigungsminister Norbert Darabos: "Über 'zehn Jahre Soldatinnen im Bundesheer' können wir eine absolut positive Bilanz ziehen. Hunderte Frauen haben bislang die Möglichkeit genutzt, Karriere beim Bundesheer zu machen. Ich hoffe, dass sich dieser Trend fortsetzt und immer mehr Frauen den Beruf der Soldatin ergreifen. Daran werden wir in den nächsten Jahren und Monaten arbeiten und die Karrieremöglichkeiten noch attraktiver gestalten und breiter kommunizieren."

Gut integrierter Teil moderner Streitkräfte

Für alle Belange rund um den Soldatenberuf für Frauen ist das Heerespersonalamt verantwortlich. Zahlreiche Informationsveranstaltungen, Vorbereitungswochenenden und spezielle Berufsberatungen bereiten interessierte Frauen auf den Soldatenberuf vor und begleiten Soldatinnen auch während ihrer Berufslaufbahn. Dazu Hofrat Thomas Mais, der Leiter des Heerespersonalamtes: "Die Integration von Frauen als Soldatinnen in das Österreichische Bundesheer ist eine echte Erfolgsgeschichte. In nur einem Jahrzehnt ist es den Kommandanten aller Ebenen gelungen, Soldatinnen nicht nur auszubilden, sondern ihren Kameradinnen auch Führungsverantwortung zu übertragen. Als gut integrierter Teil moderner Streitkräfte nehmen unsere weiblichen Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften jede militärische Herausforderung an, in Österreich und fern der Heimat bei den Auslandseinsätzen des Bundesheeres."

4.000 Frauen im Verteidigungsressort

Mit der Anzahl der Soldatinnen und der weiblichen Zivilbediensteten sind im Ressortbereich Landesverteidigung rund 4.000 Frauen beschäftigt. Davon machen 62 Frauen eine Lehre in insgesamt 14 verschiedenen Berufen, darunter die Lehre zur Lagerlogistikerin, Konstrukteurin, Maschinenbautechnikerin, Tischlerin, KFZ-Mechanikerin oder Werkstoffprüferin.

Frauen sind mittlerweile ein fixer und wichtiger Bestandteil des Bundesheeres.

Frauen sind mittlerweile ein fixer und wichtiger Bestandteil des Bundesheeres.

Soldatinnen sind in allen Funktionen und Waffengattungen tätig.

Soldatinnen sind in allen Funktionen und Waffengattungen tätig.

Militärpilotinnen (im Bild) versehen ebenso ihren Dienst wie Militärseelsorgerinnen oder Kommandantinnen von Panzern.

Militärpilotinnen (im Bild) versehen ebenso ihren Dienst wie Militärseelsorgerinnen oder Kommandantinnen von Panzern.

Auch Ärztinnen und Technikerinnen machen Karriere in den Streitkräften.

Auch Ärztinnen und Technikerinnen machen Karriere in den Streitkräften.

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