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Hundetaufe im Wiener Rathaus

Wien, 24. Jänner 2008  - Heute übernahm Frau Landtagsabgeordnete Dr. Elisabeth Vitouch im Arkadenhof des Rathauses die Aufgabe, die Militärhundewelpen „Castor“ und „Cora“ mit der „Hundetaufe“ in den Dienststand des Bundesheeres zu übernehmen.

Die zwei entzückenden, etwa 12 Wochen alten Rottweilerwelpen „Castor“ und „Cora“ stammen vom Militärhundezentrum in Kaisersteinbruch und haben sprichwörtlich die besten Voraussetzungen für ihre zukünftigen Aufgaben mit in die Wurfbox gelegt bekommen – ihr Vater, der Militärhund „Gauner von Kaisersteinbruch“ hat Ende 2007 Österreich bei der internationalen Welthunde-ausstellung in Amerika vertreten.

Langjährige Tradition

Mit dieser Zeremonie, dem Umhängen der Diensthundemarke, haben schon viele prominente Österreicher aus Politik, Gesellschaft und Kultur – wie etwa Wiens Altbürgermeister Prof. Dr. Helmut Zilk, Altbundeskanzler Mag. Viktor Klima, der Künstler Gottfried Kumpf oder Kammersänger Heinz Holecek – die Patenschaft über Militärhundewelpen übernommen.

Die letzten prominenten Taufpaten waren Bundesminister Mag. Norbert Darabos und Landeshauptmann Hans Niessl. Frau Dr. Vitouch, die aufgrund ihrer langjährigen, pointierten Kolumnen über Tier-Mensch Beziehungen einen besonderen Bezug zu „Vierbeinern“ hat, setzt damit diese Tradition fort.

Einzige Zucht- und Ausbildungsstätte des ÖBH

Das Militärhundezentrum (MilHuZ) in Kaisersteinbruch, weltweit einer der größten Rottweilerhalter, gehört zum Befehlsbereich des Kommando Einsatzunterstützung und ist die einzige Zucht- und Ausbildungsstätte des Bundesheeres. Kommandant ist der Burgenländer Oberstleutnant Otto Koppitsch, der mit seinen 33 Bediensteten (davon 10 Frauen) auf diesem Sektor ausgezeichnete Arbeit leistet. 2007 wurde das MilHuZ heeresweit zur „Unit of the Year“ gekürt.

Seit 1964 werden Hunde gezüchtet, wobei der Rottweiler aufgrund seiner robusten Eigenschaften eine führende Rolle einnimmt. Insgesamt wurden ca. 2.000 Hunde registriert, wovon etwa 1.500 Rottweiler aus Eigenzucht stammen. Bundesheerweit gibt es etwa 250 Militärhunde, davon befinden sich an die 110 beim MilHuZ – vier Hunde sind ständig im Auslandseinsatz am Golan bzw. im Kosovo stationiert.

Diensthunde erhöhen Schutz unserer Soldaten

Zum Diensthund werden Rottweiler sowie Deutsche und Belgische Schäferhunde ausgebildet. Der Rottweiler ist der Hauptträger der Aufgaben im Wach- und Schutzdienst, Schäferhunde werden mit Schwergewicht als Spür- und Suchhunde eingesetzt wobei die Besten eine duale Ausbildung erhalten. Vor allem im Auslandseinsatz erfüllen Sprengstoffspürhunde wichtige Aufgaben zur Risikominimierung der Soldaten.

Ein Bericht der Redaktion Kommando Einsatzunterstützung

Widerspenstig lässt sich "Castor" seine Dienstmarke umhängen

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Nun offiziell im Dienststand des Bundesheeres - Castor und Cora

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Generalmajor Bair mit Taufpatin Dr. Vitouch im Arkadenhof

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