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Modernste Sensorsysteme: Wir schärfen unseren Blick

Großmittel, 28. Jänner 2008  - Das Jahr 2008 steht für den Aufbruch in eine neue Ära der militärischen Aufklärung. Erstmals entwickeln Truppenteile der Land- und Luftstreitkräfte gemeinsam Sensorsysteme zur frühzeitigen, weitreichenden Erkennung und Identifizierung von unbekannten Personen und Objekten weiter.

Leistungsschau in Großmittel

Initiiert wurde die Umsetzung von der Abteilung Strukturplanung unter der Obhut des Planungsstabes im Rahmen einer Präsentation der neuesten Aufklärungsmittel und -verfahren. Der militärische Übungsplatz Großmittel mit seiner Geländevielfalt und der Flugplatz Wr. Neustadt boten sich als optimale Areale zur Darstellung des Zusammenwirkens von boden- und luftgestützten Sensorsystemen an.

Internationales Publikum

Das große Interesse an dieser Veranstaltung war wegen der regen Teilnahme der militärischen Führung, der hochrangigen ausländischen Gäste und der Vertreter der beteiligten Firmen, verständlich. In seiner Eröffnungsrede lenkte der mit der Durchführung beauftragte Abteilungsleiter des Bundesheeres, Brigadier Norbert Huber, die Aufmerksamkeit des Auditoriums auf die zur Schau gestellten Aufklärungssysteme der Zukunft: „Wie bereits im Rahmen der Bundesheerreformkommission erkannt wurde, steuern wir auf neue Herausforderungen zu. Neue Herausforderungen erfordern naturgemäß neue Mittel. Mittel, welche uns helfen, die an uns alle gestellten Aufgaben besser und ökonomischer als bisher zu erfüllen. Dies gelingt umso leichter, je genauer man weiß, womit man konfrontiert ist. Daher benötigen wir eine neue Qualität in der Aufklärung.“

Thematisch eingeleitet wurde die Leistungsschau von einem Vertreter der deutschen Bundeswehr, der mit seinem Eröffnungsreferat einen Einblick in die Aufgaben, Strukturen und vor allem in die Leistungsfähigkeit der Aufklärungskräfte gewährte. Gezeigt wurde dies am Beispiel der Flugdrohne Aladin und des Aufklärungsfahrzeuges Fennek mit seinen Bodensensoren, die vor Ort zum Einsatz kamen.

Österreichisches Know How

Auch die österreichischen Firmen Diamond und Schiebel führten mit ihren luftgestützten Aufklärungssystemen vor, wie derzeit noch bestehende Fähigkeitslücken geschlossen werden könnten. Diese Systeme zeichnen sich darüberhinaus dadurch aus, dass sie sich auch zur Unterstützung der Bevölkerung bei Hilfeleistungen durch das Bundesheer eignen.

Liveübertragung via Satellit

Die Veranstaltung wurde durch Satellitenverbindung live in das Seminarzentrum Reichenau/Rax übertragen, bei der sich neben Generalleutnant Othmar Commenda weitere hochrangige Vertreter des Bundesheeres ein Bild von den neuen Möglichkeiten machen konnten.

Moderne Sensorsysteme mit höchster Auflösung: Enorm wichtig für Luftstreitkräfte.

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Die Führungscrew des Planungsstabes: Generalmajor Karl Wendy, Brigadier Norbert Huber und Brigadier Wolfgang Peischel (v.l.).

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Der Stolz der Aufklärer des Deutschen Heeres, das Aufklärungsfahrzeug Fennek.

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Österreichische Entwicklungen: Der Camcopter S-100...

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... und Diamond DA42-MPP.

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