Salzburger kehren aus dem Tschad zurück
Salzburg, 11. April 2008 - 45 Tage Staub, Hitze und schwere Arbeit - so lautet die Bilanz der vier Salzburger Soldaten, die seit 26. Februar im Tschad stationiert waren. Am Donnerstag beendeten sie ihren Einsatz.
Das Härteste war die Hitze
Das Härteste war die Hitze - darüber waren sich die vier Soldaten einig, die Donnerstagnachmittag in Linz-Hörsching von ihrem Hilfseinsatz im Tschad zurückgekehrt sind. Sie waren mit dem Aufbau eines Camps inklusive Stromversorgung sowie Klima- und Beschattungsanlage beschäftigt.
50 Grad Celsius
Das Schlimmste seien der Staub und die Mittagshitze gewesen, berichtet Vizeleutnant Johann Schmalnauer. Die Soldaten hatten zum Teil mit Temperaturen von mehr als 50 Grad Celsius zu kämpfen. Mithilfe der errichteten Beschattungsanlage konnte ein Rückgang von 15 Grad erreicht werden. "Darum haben uns die anderen Nationen beneidet", erklärt Wachtmeister Michael Zaller.
Österreisches Essen
Der Einsatz sei zwar sehr anstrengend gewesen, mit der Hitze seien die Einsatzkräfte aber rasch zurechtgekommen. Auf ihre Familien würden sie sich nun am meisten freuen, betonen die Soldaten, "und auf ein gutes österreichisches Essen und die gute Luft".
Kurze Pause
Die Gruppe von Pionieren war nun rund sechs Wochen in der afrikanischen Krisenregion. Jetzt haben die Soldaten drei Wochen Zeit, sich von ihrem strapaziösen Einsatz zu erholen, danach geht es weiter ins nächste Einsatzgebiet: Im Kosovo wartet schon Arbeit auf die Pioniere.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg