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Ehemalige Grundwehrdiener besuchen ihre militärische Wiege

Wals, 31. Mai 2008  - Der Wehrdienst muss den Soldaten des technischen Betriebsdienstes in guter Erinnerung geblieben sein. Denn am Samstag trafen sich immerhin 21 von 24 ehemaligen Grundwehrdienern und vier Kadersoldaten mit dem damaligen Kompaniekommandanten Oberst in Ruhe Seilinger und ihrem seinerzeitigen "Spieß" Vizeleutnant Hörl vor den Toren der Schwarzenberg-Kaserne.

Unterkünfte noch immer genutzt

Brigadier Rupert Stadlhofer, Kommandant der Luftraumüberwachung, ermöglichte den ehemaligen Soldaten die Besichtigung der Unterkunftsgebäude und unterstützte die Besucher auch in allen anderen Belangen. Die Unterkünfte wurden gerade für einen neuen Einrückungstermin vorbereitet und einige der Veteranen boten sich an, die ersten "Charge vom Tag"-Dienste zu übernehmen.

Kolomannsberg

Nach einem Essen bei den Pionieren ging es dann mit zwei Kleintransportern auf den Kolomannsberg. Vom sogenannten "Heimkehrerkreuz" aus war schon das neue Unterkunftsgebäude zu sehen. Im Fußmarsch zum Auswerte- und Kontrollgebäude kamen Erinnerungen an die tägliche "Trainingsstrecke" zum Mittagessen auf. Die Küchenbaracke von damals ist heute aber leider nicht mehr vorhanden.

"Top-secret"-Anlage

Der neue Besitzer des Auswerte- und Kontrollgebäudes gewährte den ehemaligen Angehörigen der Großraumradarstation bereitwillig Zutritt zur damaligen "Top-secret"-Anlage. Diese zeigten sich erstaunt über den guten Erhaltungszustand ihrer ehemaligen Wirkungstätten, trotz abgeschalteter Klimaanlage. Die "Wehrmänner" leisteten ihren Grundwehrdienst vor allem in der Schaltwarte, den Werkstätten oder an den Fernmelde-Anlagen. Und der Besuch weckte so manche Erinnerung an diese Tätigkeiten für die Sicherheit Österreichs. Sogar eine alte Luftlagekarte war noch vorhanden, diese lies die Bedeutung des Dienstes in der Radarstation wieder wach werden.

Sicherheit in der dritten Dimension

Anschließend folgte die Fahrt auf den Kolomannsberg in den Bereich der jetzigen Radaranlagen. Dort folgte eine Einweisung in den derzeitigen Stand der Technik. Die Luftraumüberwachung Österreichs bedient sich modernster Technik und garantiert damit die Sicherheit auch in der dritten Dimension.

Kameradschaftlicher Ausklang

Dem Besuch der Kolomannsquelle folgte eine besinnliche Andacht in der Kirche am Berg. Anschließend bezogen die Besucher Quartier in der "Stadtalm" wo bei Gesprächen vom Ausgangsschein bis hin zum Zapfenstreich die Zeit seit dreißig Jahren still zu stehen schien.

Somit fand eine Veranstaltung im gemütlichen Kameradenkreis ein gelungenes Ende.

Ein Bericht der Redaktion Luftraumüberwachung

Die ehemaligen Grundwehrdiener mit ihren Kommandanten am Kolomannsberg.

Die ehemaligen Grundwehrdiener mit ihren Kommandanten am Kolomannsberg.

Die ortsfeste Radarstation Kolomannsberg ist das weitreichende Auge der Luftraumüberwachung.

Die ortsfeste Radarstation Kolomannsberg ist das weitreichende Auge der Luftraumüberwachung.

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