16. Friedenstreffen zum Gedenken der Opfer des Ersten Weltkrieges
Arsiero, 05. Oktober 2008 - Zu einem eindrucksvollem Bekenntnis für den Frieden und der Völkerverständigung wurde das 16. italienisch-österreichische Friedenstreffen in Arsiero, in der Provinz Vicenza (Italien).
Die Stadt am Fuße des Monte Ciegno im Astco-Tal zwischen Trient und Vicenza, war während des Ersten Weltkrieges im Jahre 1915 schwer umkämpft und ist beinahe völlig zerstört worden. Anlässlich des Treffens waren die Straßen und Plätze der Stadt von Fahnen gesäumt. Festlich geschmückt waren auch das Kriegerdenkmal und der Soldatenfriedhof, in dem 1.100 italienische und österreichisch-ungarische Soldaten ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.
Friedenstreffen seit 1992
Die Idee des Friedenstreffens entstand im Jahre 1992, ins Leben gerufen vom damaligen Vizehonorarkonsul Mario Eichta, dem österreichischen und italienischen Schwarzen Kreuz und Traditionsverbänden aus der Trientiner Region. Mit Unterstützung der regionalen italienischen Behörden finden diese Treffen seither jährlich statt.
Für Frieden und Völkerverständigung
Traditionsverbände wie die Tiroler Kaiserjäger aus Jenbach und italienische Infanteristen aus der Region Vicenza, bildeten beim Kriegerdenkmal das Ehrenspalier. Die italienische Regierung war bei der Feier durch Landesrätin Morena Martini vertreten, für die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden sprach Tiziano Busato aus Asiero. Mit dabei waren auch der Präsident des Österreichischen Schwarzen Kreuzes, Heinrich Scholl mit einer Delegation aus Oberösterreich, Vertreter der Italienischen Armee, der US-Armee und Vertreter des Österreichischen Bundesheeres.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Oberösterreich