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Darabos: Rückzug aus Bosnien darf nur Schritt für Schritt erfolgen

Prag, 12. März 2009  - "Der Prozess der inneren Stabilisierung in Bosnien schreitet voran, entwickelt sich jedoch deutlich langsamer als erwartet. Die Sicherheitslage ist zwar stabil, aber die politische Entwicklung des Landes befindet sich in einer schwierigen Phase. Die wichtigen politischen Entscheidungen des Hohen Repräsentanten brauchen eine sicherheitspolitische Untermauerung. Deshalb ist Österreich der Auffassung, dass es in Bosnien keinen überhasteten Rückzug der europäischen Friedensmission geben darf", betont Verteidigungsminister Norbert Darabos vor Beginn des EU-Verteidigungsministertreffens in Prag.

Kein vorzeitiger Rückzug

"Ein Rückzug darf nur Schritt für Schritt erfolgen. Ich bin überzeugt, dass es weder im Interesse der EU noch der Mitgliedstaaten ist, dass sich EUFOR ALTHEA selbst auflöst. Österreich appelliert an die Mitgliedstaaten, in der derzeitigen noch etwas ungeklärten Situation keine weiteren einseitigen Rückzüge einzuleiten", so Darabos. Österreich werde seinen Beitrag so lange wie notwendig aufrechterhalten. Ein vorzeitiger Rückzug aus der Mission komme für uns nicht in Frage, sagt der Minister.

Standpunkt Österreichs als Einleitung

Verteidigungsminister Norbert Darabos wird heute, Donnerstag, die Debatte der Verteidigungsminister zum Einsatz der Europäischen Union in Bosnien mit einem Grundsatzstatement eröffnen. Die tschechische Präsidentschaft hat Darabos ersucht, den Standpunkt Österreichs als Einleitung zur Debatte darzulegen.

Minister Darabos beim Treffen der Verteidigungsminister in Prag.

Minister Darabos beim Treffen der Verteidigungsminister in Prag.

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