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Direktorenkonferenz der österreichischen Forschungsinstitute für Sicherheitspolitik

Wien, 16. März 2009  - Am Montag trafen sich Vertreter der außeruniversitären österreichischen sicherheitspolitischen Forschungseinrichtungen an der Landesverteidigungsakademie. Eingeladen waren sie von der Direktion für Sicherheitspolitik des Verteidigungsministeriums.

Präsentation der Forschungsschwerpunkte

Vertreter des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, des Austria Instituts für Europa und Sicherheitspolitik, des Österreichischen Studienzentrums für Frieden und Konfliktlösung sowie der Wiener Institutionen Österreichisches Institut für Internationale Politik, Internationales Institut für Liberale Politik, Bruno Kreisky Forum und der Kommandant der Landesverteidigungsakademie, General Raimund Schittenhelm, präsentierten ihre jeweiligen Forschungsschwerpunkte und referierten über ihre konkreten aktuellen Vorhaben. Die Landesverteidigungsakademie bot zudem an, im künftigen Verbund der Institute eine zentrale Schlüsselposition wahrzunehmen.

Qualität der Ergebnisse weiter steigern

Generalmajor Pucher von der Direktion für Sicherheitspolitik stellte in seinem Eingangsstatement fest, wie sehr er die Arbeit der Institute schätze und sich wünsche, dass in Zukunft der Nutzen für das Verteidigungsministerium weiter wachse. Die Vernetzung der Institute untereinander lasse erwarten, dass die Qualität der Ergebnisse noch weiter steigen werde, so Pucher.

Expertisen der Kooperationsinstitute gemeinsam publizieren

Universitäts-Professor Dr. Otmar Höll, Direktor des Instituts für Internationale Politik, schlug die regelmäßige Abhaltung einer Jahreskonferenz für eine bessere Vernetzung der Institute vor. Dabei sollten die Kooperationsinstitute ihre Expertise zu einer aktuellen sicherheits- und verteidigungspolitischen Problemstellung einbringen. Das ausgewählte Thema werde so von verschiedenen Seiten durchleuchtet und umfassend betrachtet; die Ergebnisse sollten in weiterer Folge in einer gemeinsamen Publikation veröffentlicht werden, so Höll.

Austausch von Experten

Auch Möglichkeiten des Personalaustausches und der Personalunterstützung wurden diskutiert. Heeres-Bedienstete könnten bei den Kooperationsinstituten projektbezogen mitarbeiten, andererseits könnten Mitarbeiter der Institute in verschiedenen Abteilungen des Verteidigungsministeriums hospitieren, um die Distanz zwischen Theorie und Praxis zu verringern.

Als weitere praktische Möglichkeit wurde die Auslagerung von Kursen mit sicherheitspolitischen Inhalten diskutiert. Die Institute könnten Träger von Kursen des Verteidigungsministeriums werden, wie es bereits in anderen Staaten (beispielsweise in Slowenien oder den Niederlanden) erfolgreich praktiziert wird.

Ein Bericht der Redaktion Direktion für Sicherheitspolitik

Die Teilnehmer der ersten Konferenz der Partnerinstitute der Direktion für Sicherheitspolitik.

Die Teilnehmer der ersten Konferenz der Partnerinstitute der Direktion für Sicherheitspolitik.

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