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Fortsetzung der Friedenseinsätze im Kosovo und in Bosnien beschlossen

Wien, 27. Oktober 2009  - Der Ministerrat hat heute die Verlängerung der österreichischen Beteiligung an den UNO-mandatierten Friedenseinsätzen u.a. im Kosovo und in Bosnien bis Ende 2010 beschlossen.

Österreich verlässlicher Partner

"Österreich ist ein verlässlicher Partner der internationalen Gemeinschaft. Mit insgesamt etwa 1.100 Soldatinnen und Soldaten in Friedensmissionen leisten wir einen wesentlichen Beitrag für Humanität und Sicherheit in den Krisenregionen dieser Welt. Das Bundesheer gibt Schutz und Hilfe auch über die Grenzen Österreichs hinaus. Ich bekenne mich zu 100 Prozent zu unseren Auslandseinsätzen", so Verteidigungsminister Norbert Darabos zum heutigen Beschluss.

Westbalkan Schwerpunkt der Außen- und Sicherheitspolitik

Die Verlängerung der Einsätze im Kosovo und in Bosnien zeige, so Darabos, dass der Westbalkan Schwerpunkt der Außen- und Sicherheitspolitik bleibe. Minister Darabos: "Im Kosovo ist Österreich mit 600 Soldatinnen und Soldaten größter Nicht-NATO-Truppensteller. Nach Bosnien werden wir sogar zwei zusätzliche Hubschrauber entsenden."

Einsatzstärke bleibt bestehen

Der Ministerrat beschloss die Fortsetzung der Bundesheer-Einsätze im Kosovo, in Bosnien, in Afghanistan, in Kroatien und im Kongo um jeweils ein Jahr. Insgesamt werden sich in diesen Friedensmissionen bis zu 820 Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz befinden. Weiters wurde die Teilnahme des Bundesheeres an dem von Deutschland geführten Bataillon der Operativen Reservekräfte für den Westbalkan verlängert. An dieser Reserve wird das Bundesheer mit einer Kompanie mit bis zu 230 Soldatinnen und Soldaten beteiligt sein. Dieses Bataillon kommt ausschließlich im Ernstfall zum Einsatz. Insgesamt kommt es zu keiner signifikanten Änderung der Einsatzstärken des Bundesheeres.

1.100 österreichische Soldatinnen und Soldaten befinden sich derzeit in Friedensmissionen in Krisenregionen im Einsatz.

1.100 österreichische Soldatinnen und Soldaten befinden sich derzeit in Friedensmissionen in Krisenregionen im Einsatz.

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