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"Strategic Gaming": Auf Krisen richtig reagieren

Wien, 18. Dezember 2009  - In Krisenzeiten stellt sich für Entscheidungsträger immer wieder die Frage, ob strategisches Denken und Handeln möglich und lohnend ist. Gleichzeitig betonen Experten aber immer wieder, wie wichtig es ist, Krisensituationen ganzheitlich zu erfassen und zu beurteilen - gleich ob politische, wirtschaftliche, militärische oder gesellschaftliche Aspekte im Vordergrund stehen.

Strategisches Planspiel

An der Landesverteidigungsakademie trafen sich diese Woche Experten aus dem Außen-, Innen- und Verteidigungsministerium, um in einem strategischen Planspiel gemeinsam auf Krisenlagen zu reagieren und zu diese zu analysieren.

Simulierte Nah-Ost-Konferenz

Im Mittelpunkt des "Strategic Gaming"-Planspieles stand eine internationale Konferenz, die sich mit der angespannten Lage im Nahen Osten befasste. Die 34 Teilnehmerinnen und Teilnehmer schlüpften in die Rolle von Außenministern und Botschaftern und versuchten - trotz des permanenten Einspielens von unterschiedlichen Szenarien durch die Spielleitung - ihre jeweiligen Interessen in den Konferenzsitzungen durchzusetzen.

Szenario auf nationaler Ebene

Gleichzeitig wurde auch ein Szenario auf nationaler Ebene simuliert. Dadurch konnte das Verhalten im Wechselspiel zwischen nationalen und internationalen Krisen geübt werden.

Ziele des Planspieles waren unter anderem:

  • Globale Entwicklungen zu erfassen und Auswirkungen auf Österreich daraus abzuleiten,
  • die Zusammenarbeit von Experten verschiedener Ministerien zu verbessern,
  • strategisches Wissen anzuwenden,
  • nachhaltige Lösungen zu verhandeln und durchzusetzen.
Die Teilnehmer des Planspieles während eines Briefings durch General Schittenhelm.

Die Teilnehmer des Planspieles während eines Briefings durch General Schittenhelm.

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