Neues Kosovo-Kontingent ist fit für den Einsatz
Allentsteig, 15. März 2010 - Kurz vor ihrer Entsendung ins Einsatzgebiet wurden die Soldaten der österreichischen KFOR-Infanteriekompanie am Truppenübungsplatz Allentsteig noch einmal auf Herz und Nieren geprüft.
Realitätsnahes Training
Am Ende der Einsatzausbildung lag das Schwergewicht dabei auf dem Patrouillendienst. Um das Training für die Soldaten so realitätsnah wie möglich zu gestalten, wurden die Einsatzkräfte mit sogenannten "Roleplayern" konfrontiert, die Situationen nachstellten, wie sie im Kosovo tatsächlich entstehen könnten.
Standardsituationen und Lufttransport
Simuliert wurden vor allem Standardsituationen wie Fahrzeug-Checkpoints, Unfälle oder Funde von Kriegsrelikten, in denen sich die Soldaten bewähren mussten. Wenn nötig arbeiteten die Peacekeeper dabei auch mit Hubschrauber des Bundesheeres zusammen, um schnell an den Ort des Geschehens zu gelangen.
Demonstration eindämmen
Während der Abschlussübung hatten die Soldaten kühlen Kopf zu bewahren: Sie mussten einschreiten, als eine Demonstration zu eskalieren drohte, und gewalttätige Übergriffe verhindern.
Verabschiedung in Allentsteig
Am Freitag, den 19. März, werden die Soldaten des 22. Kosovo-Kontingents um 11 Uhr in der Lichtenstein-Kaserne in Allentsteig feierlich verabschiedet.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 4. Panzergrenadierbrigade