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3. Panzergrenadierbrigade trainiert am Führungssimulator

Wiener Neustadt, 14. April 2010  - "Second Strike" (Zweitschlag) ist der Übungsname, unter dem die 3. Panzergrenadierbrigade derzeit am Führungssimulator des Bundesheeres in Wiener Neustadt trainiert.

Führungsinformationssystem "PHÖNIX"

Die Übung, die diese Woche an der Theresianischen Militärakademie stattfindet, ist eine taktische Kaderausbildung für über 150 Soldaten der 3. Panzergrenadierbrigade. Dabei wird mit allen Bataillonen der Brigade, basierend auf einem internationalen Szenario, die Einsatzart "Angriff" unter Einbindung des neuen Führungsinformationssystems "PHÖNIX" trainiert. Dieses System ist ein Planungsunterstützungs- und Informationssystem zwischen der Brigade und den eingesetzten Bataillonen bzw. zwischen den Bataillonen und Kompanien. Das Schwergewicht für die übende Truppe liegt dabei im "Führen im laufenden Gefecht".

Das Übungsszenario

Zwei feindliche Divisionen (Partei "Rot") versuchten über die Brucker und Eisenstädter Pforte anzugreifen, dieser Angriff wurde erfolgreich abgewehrt. Von der Partei "Rot" blieb nur noch ein Kampfbataillon übrig, das in einem "Zweitschlag" erneut anzugreifen versucht. Die 3. Panzergrenadierbrigade (Partei "Blau") wurde aufgeboten, diesen neuerlichen Angriff abzuwehren und sich zur weiteren Verteidigung einzurichten.

Computersimulierte Gefechtssituationen

Das Leitungspersonal des Führungssimulators spielt über einen Zentralrechner verschiedene, von der Übungsleitung beurteilte, Situationen auf die taktischen Arbeitsplätze der Konfliktparteien ein. Nach der Einspielung haben die jeweiligen Parteien einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung, um ihr Führungsverfahren durchzuführen und die Aufträge an die Kampf- und Unterstützungsverbände zu erteilen. Die taktischen Handlungen und Aktionen der Konfliktparteien werden aufgezeichnet, nach Beendigung der praktischen Übungsphase ausgewertet und gemeinsam nachbesprochen.

Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade

Brigadier Anton Wessely, m., legt als Übungsleiter die taktischen Vorgaben fest.

Brigadier Anton Wessely, m., legt als Übungsleiter die taktischen Vorgaben fest.

Die Übungsleitung steuert das Computergefecht und zeichnet alle Bewegungen der Konfliktparteien auf.

Die Übungsleitung steuert das Computergefecht und zeichnet alle Bewegungen der Konfliktparteien auf.

Alle Aktionen werden auf Lagekarten eingezeichnet.

Alle Aktionen werden auf Lagekarten eingezeichnet.

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