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Baggerlader wichtig für Katastrophenschutz im Inland

Wien/Melk, 27. April 2010  - "Etwas skurril" findet der Kommandant des Pionierbataillons 3 in Melk, Oberst Wolfgang Luttenberger, die heutige politische Kritik an der jüngeren Investition in schweres Gerät für die Pioniertruppe, nämlich den Zulauf von JCB-Baggerladern bei Österreichs Pionierbataillonen.

Diese seien "orange gestrichen" und daher nicht feldverwendungsfähig. "Diese Kritik ist sehr eigenartig, da die JCB-Baggerlader beim Österreichischen Bundesheer ja als Universalgerät im Baudienst verwendet werden und nicht als Einsatzgerät für militärische Kernaufgaben. Gerade bei Katastropheneinsätzen braucht das Heer schweres Gerät, um zum Beispiel Vermurungen und Verklausungen zu beseitigen. Das neue Gerät ermöglicht eine rasche und effektive Unterstützung im Behelfs- und Einsatzbrückenbau sowie im Katastropheneinsatz und wird ausschließlich für Assistenzeinsätze im Inland verwendet. Die Anstrichfarbe spielt dabei keine Rolle, da dieses Gerät keineswegs für 'Kampfaufgaben' vorgesehen ist. Es ist ein wichtiger Arbeitsmuskel der Pioniertruppe und wird der österreichischen Bevölkerung gute Dienste leisten", so Luttenberger.

Und es werde bei allen budgetären Engpässen auch weiterhin in die Truppe investiert. Der Kommandant des Melker Pionierbataillons erinnerte dabei an die gerade beschlossene Modernisierung der AB-212-Hubschrauberflotte um 63 Millionen Euro auf den neuesten Stand der Technik. Damit könnten Einsätze bei Lawinen-, Brand- und Hochwasserkatastrophen, Militär- und Hilfseinsätze im Ausland (z.B. Bosnien und Kosovo) und sogar Rettungs- und Bergeflüge getätigt werden. "Auch diese Investition ist für unsere Bevölkerung gut angelegt", so Luttenberger abschließend.

Die neuen Baggerlader sind eine unverzichtbare Hilfe im Pionierdienst.

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Die AB-212-Hubschrauber des Heeres werden modernisiert.

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Minister Darabos vor neu beschafften Geräten: In den letzten drei Jahren zwei Milliarden Euro in Geräte und Infrastruktur investiert.

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