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Bundesheer-Kontingent in Bosnien wird verdoppelt

Wien, 01. Juni 2010  - Im Ministerrat wird heute die Aufstockung des österreichischen Truppenanteils in Bosnien beschlossen. Ab Juli 2010 werden demnach rund 400 Angehörige des Bundesheeres in Bosnien stationiert, derzeit stellt Österreich 190 Soldatinnen und Soldaten.

Balkan-Schwerpunkt

"Der westliche Balkan bildet einen Schwerpunkt in unserer Außen- und Sicherheitspolitik. Österreich trägt eine besondere Verantwortung für die Sicherheit und Stabilität in dieser Region - dem tragen wir durch die Verdoppelung der heimischen Truppen Rechnung", erklärte dazu Verteidigungsminister Norbert Darabos. Konkret verstärkt wird die EU-Truppe um eine Infanteriekompanie, einen Aufklärungszug und um bis zu 20 Stabsangehörige.

EU-Truppe bleibt handlungsfähig

Der österreichische Verteidigungsminister hatte sich in den letzten Monaten wiederholt auf EU-Ebene gegen überhastete, einseitige Truppenabzüge aus Bosnien ausgesprochen. Durch die deutliche Erhöhung des österreichischen Soldatenanteils bleibt die EU-Truppe weiterhin handlungsfähig.

Österreichs Beitrag sichert Qualität

"Ohne österreichischen Beitrag wäre die gesamte Mission von ihrer Qualität her gefährdet gewesen", machte Darabos deutlich. Nunmehr könne die EU-Militärmission EUFOR/Althea unter Generalmajor Bair bis Jahresende in ihrer Truppenstärke mit rund 2.000 Mann fortgesetzt werden und die Europäische Union somit ihr Gesicht wahren, so der Minister.

Ab Juli sorgen rund 400 Soldatinnen und Soldaten für mehr Sicherheit am Westbalkan.

Ab Juli sorgen rund 400 Soldatinnen und Soldaten für mehr Sicherheit am Westbalkan.

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