Bundesheer beendet Einsatz im Sölktal
Stein an der Enns, 28. August 2010 - Von 18. Juli bis 28. August 2010 standen Soldaten des Österreichischen Bundesheeres im Sölktal und im Raum Stein/Enns im Hilfseinsatz. An vielen Tagen waren mehr als 300 Helfer eingesetzt, um die durch Unwetter entstandenen Verwüstungen zu beseitigen. So effektiv wie möglich leisteten sie dringend notwendige Hilfe an Land und aus der Luft - für Menschen und Tiere.
90.000 Stunden Hilfe
Während des Einsatzes erbrachten die Soldaten 90.000 Stunden an Hilfeleistungen und legten dabei 150.000 Kilometer mit Heeresfahrzeugen zurück. Zwölf Brücken wurden gebaut, 16 Querwerke/Stützbauten errichtet, 18 Kilometer Straßen und Wege von Gestein und Geröll freigeräumt sowie teilweise wieder errichtet und zehn Sprengungen für den Wegebau durchgeführt. 400 Festmeter Holz und 60 Tonnen Stahl bauten die Soldaten in Brücken und Krainerwände ein.
25 Tonnen im Hubschrauber-Transport
114 Flugstunden hat die Mehrzweckhubschrauberstaffel aus Aigen im Ennstal absolviert. Dabei wurden 1.060 Passagiere und 25 Tonnen Lasten transportiert, darunter vor allem Futtermittel für die Versorgung von Almvieh und Baumaterial für Schadstellen.
Abschied aus dem Einsatzgebiet
Am 27. August verabschiedeten der steirische Landeshauptmann Franz Voves und Militärkommandant Brigadier Heinz Zöllner die Soldaten. Beide bedankten sich für die erbrachten Leistungen. Auch die Bürgermeister der am meisten betroffenen Gemeinden Großsölk und Kleinsölk, Albert Holzinger bzw. Karl Brandner, dankten den Soldaten im Beisein der Bevölkerung.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark