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Neujahrsempfang des steirischen Militärkommandanten

Graz, 11. Jänner 2011  - Am Dienstag fand in der Grazer Gablenz-Kaserne der Neujahrsempfang des steirischen Militärkommandanten, Brigadier Heinz Zöllner, statt. Als Ehrengäste waren unter anderem Landeshauptmann Franz Voves, sein Stellvertreter Hermann Schützenhöfer sowie der Kommandant der Streitkräfte, Generalleutnant Günter Höfler, anwesend. In seiner Ansprache ging der Militärkommandant auf nachfolgende Themenbereiche näher ein:

Rückschau auf ein ereignisreiches Jahr 2010

Ein Höhepunkt der Einsatzvorbereitung für das Militärkommando Steiermark war die Waffenübung des Jägerbataillons Steiermark, bei der sich Bundespräsident Heinz Fischer, Verteidigungsminister Norbert Darabos und Landeshauptmann Voves persönlich ein Bild von der Ausbildung und der hohen Einsatzbereitschaft der Milizsoldaten machen konnten.

Militärkommando mit neuer Organisationsstruktur

Im unmittelbaren Bereich des Militärkommandos wurden 2010 Maßnahmen im Rahmen der Bundesheerreform umgesetzt, was eine Änderung der Organisation des Kommandos zur Folge hatte. Die Überleitung in die neue Struktur wird so umgesetzt, dass die Qualität der Dienstleistungen für die Bevölkerung und für die Truppen in der Steiermark erhalten bleibt.

Truppen einsatzbereit für EU-"Battle Group"; Übung "Handwerk 10"

Ab 1. Jänner 2011 ist das Bundesheer mit rund 180 Soldatinnen und Soldaten für sechs Monate an einer EU-"Battle Group" beteiligt. Den Großteil dieser Berufssoldaten stellt das Jägerbataillon 17 aus Straß.

Im Rahmen der Übung "Handwerk 10“ wurden auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig die Kaderpräsenzeinheiten - darunter auch die Berufsheerkomponenten des Jägerbataillons 18 aus St. Michael - nach NATO-Standards von internationalen Überprüfungsteams evaluiert und als "einsatzbereit" zertifiziert. Auch bei der Teilnahme an einer internationalen Übung in Belgien überzeugten die Soldaten durch hervorragende Leistungen.

Umfangreiche Assistenzeinsätze nach Unwetterkatastrophen

Die ergiebigen Regenfälle Ende Juni und im Juli haben zu großen Überschwemmungen, nicht nur im Sölktal, sondern auch im Raum Pinggau, Krakauhintermühlen, Trieben und Ardning geführt. Die bis zu 375 gleichzeitig eingesetzten Soldaten haben in der Steiermark an 111 Einsatztagen rund 117.000 Arbeitsstunden geleistet. Es wurden 57 Schadstellen bearbeitet, in drei Bezirken wurden "Krainerwände" errichtet, 13 Brücken gebaut, Felsen gesprengt, Bachbette freigemacht und Keller von Schlammassen befreit.

"Alouette" III aus Aigen unterstützten eindrucksvoll

Einen wesentlichen Beitrag bei der Bewältigung der Herausforderungen leisteten die Luftstreitkräfte. Die "Alouette"-Helikopter aus Aigen haben mit ihren hervorragenden Crews zunächst Menschen evakuiert, dann eingeschlossene Tiere versorgt und nötige Transporte durchgeführt. Bei 1.700 Starts und Landungen wurden über 900 Flugstunden absolviert, rund 1.000 Passagiere und 25 Tonnen Lasten transportiert.

Herausforderungen der Zukunft

Auch in der nahen Zukunft stehen für das Bundesheer und das Militärkommando in der Steiermark große Herausforderungen bevor, die alle nur gemeinsam lösen können, wenn die entsprechenden Kräfte, Mittel und Kompetenzen zur Verfügung bleiben, so Militärkommandant Heinz Zöllner. Die österreichische Bevölkerung erwarte vom Bundesheer in jedem Fall Unterstützung und Hilfe im Fall von Katastrophen und Schutz im Inland.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark

V.l.: Landeshauptmann Voves, Generalleutnant Höfler, Brigadier Zöllner, LH-Steevertreter Schützenhöfer.

V.l.: Landeshauptmann Voves, Generalleutnant Höfler, Brigadier Zöllner, LH-Steevertreter Schützenhöfer.

V.l.: Lukasiewiecz, Bürgemeister von Leoben Konrad, Präsidentin Haberl-Schwarz, Oberstleutnant Hofer.

V.l.: Lukasiewiecz, Bürgemeister von Leoben Konrad, Präsidentin Haberl-Schwarz, Oberstleutnant Hofer.

V.l.: Generalmajor Winkelmayer, Brigadier i.R. Puntigam, Oberst i.R. Leixl, Brigadier Pernitsch.

V.l.: Generalmajor Winkelmayer, Brigadier i.R. Puntigam, Oberst i.R. Leixl, Brigadier Pernitsch.

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