Internationaler Frauentag: Bundesheer als Vorreiter
Wien, 07. März 2011 - Am 8. März jährt sich der Internationale Frauentag zum hundertsten Mal. Er richtet sich unter anderem gegen die Diskriminierung von Frauen und Mädchen in aller Welt. Einer der Vorreiter in der Umsetzung dieser Forderungen ist in Österreich das Bundesheer: Es ermöglicht Frauen vielfältige Karrieren und Ausbildungsmöglichkeiten.
Gleiche Chancen
Frauen, die sich entschließen Soldatin zu werden, haben die gleichen Karrieremöglichkeiten wie ihre männlichen Kollegen. Darüber hinaus können sie jederzeit im Ausland eingesetzt werden. Seit 1. Jänner 1998 sind Frauen ein fixer Bestandteil des Österreichischen Bundesheeres. Mit dem Ausbildungsdienst legen sie den Grundstein für ihre Karriere beim Heer. Zwölf Monate lang werden Freiwillige ausgebildet, um danach ihre Berufslaufbahn zu beginnen.
Soldatinnen und Zivilbedienstete
Bis Jänner dieses Jahres leisteten insgesamt 363 Soldatinnen Dienst in der Armee. Der derzeit höchste von einer Frau erreichte Dienstgrad ist Oberstarzt, der höchste Unteroffiziersdienstgrad ist Oberstabswachtmeister. 25 Frauen sind im Moment im Ausland im Einsatz. Außerdem sind im Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport derzeit rund 3.000 Frauen als Zivilbedienstete beschäftigt.
Frauen in Lehrberufen
57 Frauen machen im Bundesheer eine Lehre in verschiedenen Berufen - etwa als Lagerlogistikerin, Konstrukteurin, Maschinenbautechnikerin, Tischlerin, KFZ-Mechanikerin oder Werkstoffprüferin.
Weiterführende Information
Fotos zu diesem Artikel
"Wir kommen so weit wir gehen" - Das Motto zum Internationalen Frauentag.
Im Bundesheer finden Frauen dieselben Chancen vor wie männliche Kollegen.
Soldatinnen arbeiten in Auslandseinsätzen ebenso selbstverständlich...
...wie als Pilotinnen von Heeres-Hubschraubern.