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Vorführungsschießen als Höhepunkt des Brigadezeltlagers

Allentsteig, 24. Februar 2011  - Am Donnerstag war es soweit: Der Höhepunkt für die über 800 Soldaten des Brigadezeltlagers 2011 - das "Schießen mit allen Waffensystemen" - begann pünktlich um 13 Uhr auf einer Schießbahn des Truppenübungsplatzes in Allentsteig.

Von Panzerabwehrrohr bis Artilleriegeschütz

In bester Sichtweite der Rekruten eröffneten zunächst zwei Panzerabwehrtrupps das Feuer. Mit ihren Panzerabwehrrohren 66/69 verschossen sie Sprenggrantpatronen, Hohlladungsgeschosse und Leuchtgranaten - und demonstrierten damit die Gefährlichkeit dieser Waffe.

Lenkwaffen und Granatwerfer

Gleich danach bewies ein Trupp des Jägerbataillons 19 mit seiner Panzerabwehrlenkwaffe 2000 sein Können: Vier Lenkflugkörper schlugen mitten in ein Panzerwrack ein und ließen es in Flammen aufgehen. Zwei Granatwerfergruppen brachten dann ihre schweren Granatwerfer in Stellung, und bereits Sekunden nach der Feueranforderung hatten die Profis aus dem Burgenland ihre Werfer eingerichtet und meldeten die Feuerbereitschaft. 12-Zentimeter-Sprenggranaten, Nebelgranaten und Leuchtgranaten veranschaulichten die Wirkung dieser Waffe.

Panzer fahren auf

Wenig später fuhr ein Schützenpanzer "Ulan" auf. Mit seiner 3-Zentimeter-Kanone verfeuerte er innerhalb einer Minute mehrere hundert Schuss, bevor er sich unter Einsatz von Nebelkörpern zurückzog, um aus einer anderen Position den Feuerkampf mit dem Bord-Maschinengewehr erneut aufzunehmen. Die hohe Feuerkraft, die Schnelligkeit und der hohe Splitterschutz für die Grenadiere im Inneren des Panzers beeindruckte die Zuseher.

Als nächster demonstrierte ein Kampfpanzer "Leopard" 2A4, dass er nicht umsonst zu den besten und modernsten seiner Art gehört. Feuerkampf in voller Fahrt und der Einsatz der stabilisierten 12-Zentimeter-Glattrohrkanone unterstrich die enorme Kampfkraft des 55 Tonnen schweren Kampfpanzers.

Artilleriegeschütz

Den Abschluss der Vorführung bildete ein Artilleriegeschütz M-109A5Ö des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 3 aus Mistelbach. Die Geschütz-Crew zeigte dabei, dass die Artillerie nicht nur aus weiter Entfernung (bis zu 30 Kilometer) zum Einsatz kommen kann, sondern durch direktes Visieren mit der 15,5-Zentimeter-Kanone auch in der Lage ist, den Feuerkampf aus nächster Nähe zu führen.

Mit dem letzten Schuss der M-109A5Ö endete das Vorführungsschießen für die Soldaten der 3. Panzergrenadierbrigade. Zum Ausklang des Brigadezeltlagers hielten die Soldaten noch eine Feldmesse ab.

Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade

Soldaten mit Panzerabwehrrohren 66/79 eröffneten die Schießvorführung.

Soldaten mit Panzerabwehrrohren 66/79 eröffneten die Schießvorführung.

Ein Lenkflugkörper (links zu sehen) auf dem Weg ins Ziel.

Ein Lenkflugkörper (links zu sehen) auf dem Weg ins Ziel.

Zwei Granatwerfer beim Verschießen von Nebelgranaten.

Zwei Granatwerfer beim Verschießen von Nebelgranaten.

Ein Schützenpanzer "Ulan" stellte seine Feuerkraft unter Beweis.

Ein Schützenpanzer "Ulan" stellte seine Feuerkraft unter Beweis.

Mit dem Kampfpanzer "Leopard" 2A4 verfügt die Brigade über einen der modernsten Kampfpanzer.

Mit dem Kampfpanzer "Leopard" 2A4 verfügt die Brigade über einen der modernsten Kampfpanzer.

Eine Panzerhaubitze M-109 demonstrierte die Kraft der Artillerie.

Eine Panzerhaubitze M-109 demonstrierte die Kraft der Artillerie.

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