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400 Rekruten in St. Paul im Lavanttal angelobt

St. Paul im Lavanttal, 28. Februar 2011  - Am Konviktsportplatz in St. Paul im Lavanttal leisteten am Freitagabend 400 Grundwehrdiener ihr Gelöbnis auf die Republik. Die Rekruten waren Anfang Jänner und Februar bei Verbänden und Dienststellen der 7. Jägerbrigade und im Militärkommandobereich Kärnten eingerückt.

Die Villacher Garnison war mit Rekruten des Pionierbataillons 1 aus der Rohr-Kaserne und des Führungsunterstützungsbataillons 1 aus der Lutschounig-Kaserne vertreten. Aus Klagenfurt kamen Soldaten vom Jägerbataillon 25 und der Stabskompanie des Militärkommandos Kärnten aus der Khevenhüller-Kaserne.

Wertschätzung und Verbundenheit

Die besondere Wertschätzung und Verbundenheit mit dem Österreichischen Bundesheer brachte einmal mehr die überaus zahlreiche Teilnahme der Bevölkerung an dieser feierlichen Angelobung zum Ausdruck. Auch die vielen Fahnen sowie Abordnungen der Kameradschafts- und Traditionsverbände des ganzen Bezirkes zeugten davon. Ebenso waren die Feuerwehren aus dem Unteren Lavanttal vertreten.

Ansprachen der Politik und des Militärs

Landeshauptmann Gerhard Dörfler, St. Pauls Bürgermeister Hermann Primus und Brigadekommandant Thomas Starlinger gingen in ihren Ansprachen auf die Wichtigkeit sowie den notwendigen Reformbedarf des Österreichischen Bundesheeres ein.

Solidarität, Kollektiv und Sicherheit

Landeshauptmann Dörfler wies auf die Begriffe Solidarität, Kollektiv und Sicherheit hin, die notwendig seien und die das Bundesheer auszeichneten. Es brauche "ein starkes Kollektiv für Sicherheit, ein starkes, solidarisches Bundesheer, das junge Menschen einbinde", unterstrich Dörfler. Das Bundesheer leiste im In- und Ausland hervorragende Arbeit, seine Leistungen seien geschätzt und unverzichtbar. Auch die aktuelle Situation in Nordafrika zeige, wie rasch es notwendig werden könne, mit Flüchtlingsströmen umzugehen und für Sicherheit zu sorgen.

Klein aber fein

Brigadier Thomas Starlinger ging mehr auf die ökonomischen Aspekte des Heeres ein. Er sprach sich dafür aus, die Kosten zu senken, wo man noch Einsparungen machen könne und meinte, es brauche "weniger Häuptlinge und mehr Indianer". Das Motto für das neue Bundesheer möge "klein aber fein" sein, so Starlinger.

Gelöbnis

Die Gelöbnisformel, die die angetretenen Rekruten lautstark wiederholten, wurde vom gebürtigen St. Pauler Oberstleutnant Bernhard Köffel verlesen. Der Stabsoffizier der 7. Jägerbrigade, der selbst im Konvikt in St. Paul zur Schule gegangen war, leistete sein Treuegelöbnis vor 29 Jahren auf demselben Platz.

Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade

Auf das Feldzeichen der "Siebenten" legten die Rekruten ihr Treuegelöbnis ab.

Auf das Feldzeichen der "Siebenten" legten die Rekruten ihr Treuegelöbnis ab.

Die Dienstflagge des Österreichischen Bundesheeres wurde feierlich am Konviktsportplatz gehisst.

Die Dienstflagge des Österreichischen Bundesheeres wurde feierlich am Konviktsportplatz gehisst.

Bürgermeister Primus, Oberst Krasznitzer, Landeshauptmann Dörfler und Brigadier Starlinger beim Abschreiten der Front.

Bürgermeister Primus, Oberst Krasznitzer, Landeshauptmann Dörfler und Brigadier Starlinger beim Abschreiten der Front.

Zahlreiche Fahnen der Traditions- und Kameradschaftsverbände nahmen an der Angelobungsfeier teil.

Zahlreiche Fahnen der Traditions- und Kameradschaftsverbände nahmen an der Angelobungsfeier teil.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler bei seiner Ansprache.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler bei seiner Ansprache.

Das Benediktinerstift St. Paul bot eine eindrucksvolle Kulisse für die anzugelobenden Rekruten.

Das Benediktinerstift St. Paul bot eine eindrucksvolle Kulisse für die anzugelobenden Rekruten.

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