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Soldatenwallfahrt von Hochfilzen nach Maria Kirchenthal

Hochfilzen - Maria Kirchenthal, 01. Juli 2003  - Auf Initiative des Militärkommandanten von Salzburg, Generalmajor Paul Kritsch, und des Kommandanten des Truppenübungsplatzes Hochfilzen, Oberst Friedrich Bieler fand am 27. Juni erstmalig eine Wallfahrt mit Pferden statt. Auch Tragtiere der Deutschen Bundeswehr beteiligten sich an dieser Veranstaltung.

Punkt acht Uhr morgens hatten sich die Pilger und zehn Haflinger auf dem Römersattel an der tirolisch-salzburger Grenze versammelt um nach den Segen durch Militärdekan Peter-Paul Kahr die Wallfahrt in Angriff zu nehmen. Mit des Herrn Pfarrers Worten: „In Gott´s Nam, gemma´s an“ wurde die dreieinhalb Stunden lange Strecke angegangen. Auch wenn das Wetter nicht allzu viel versprach, waren alle guten Mutes und beim ersten Halt in der romantischen Vorderkaserklamm waren einige Teilnehmer schon recht verschwitzt. Der freundliche Wirt richtete sie aber mit einem „Selberbrennten“ wieder auf.

Etwas später stießen die Kameraden des Gebirgstragtierzuges der 23. Gebirgsbrigade aus Reichenhall mit vier Mulis zur Pilgerkolonne. Mit Gebet, aber auch viel Gelächter und Humor zog man nun entlang des Saalachtales Richtung Lofer und bewältigte den letzten steilen Anstieg nach Maria Kirchenthal.

Um 1115 Uhr erreichten die verschwitzten Wallfahrer ihr Ziel – einige um einige Kilos leichter und einige um ein paar Blasen an den Füßen reicher. Die Pferde wurden versorgt, Hemden gewechselt und ein paar mal kräftig durchgeschnauft. Um halb zwölf rief dann eine Fanfare der Militärmusik Salzburg zur heiligen Messe.

Vor der herrlichen Kulisse der Loferer Steinberge und der Wallfahrtskirche von Maria Kirchenthal zelebrierte Militärpfarrer Peter-Paul Kahr die Heilige Messe. Zahlreiche Gäste feierten mit den Pilgern und erfreuten sich an der Haydn-Messe. Auch Petrus schien den Gottesdienst zuzuhören, denn außer Donnergrollen in der Ferne gab es nur ein paar Tropfen Regen.

Nach der geistlichen Nahrung folgte sodann im Wallfahrtswirtshaus die körperliche Stärkung. Alle Pilger waren sich einig, dass diese Wallfahrt wohl etwas außergewöhnliches war – sowohl was den Rahmen als auch die landschaftliche Schönheit betraf. Der Militärkommandant versprach, dass diese Pilgerfahrt nicht die letzte gewesen sein sollte – und lud auch gleich jedermann ein, im nächsten Jahr wieder „wallfahrten“ oder gut tirolerisch „wåifårschtn“ zu gehen.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg

Der Segen für Wallfahrer und Pferde beim Aufbruch

Der Segen für Wallfahrer und Pferde beim Aufbruch

Der Weg führt durch die Vorderkaserklamm ...

Der Weg führt durch die Vorderkaserklamm ...

Vor der malerischen Kulisse von Maria Kirchenthal

Vor der malerischen Kulisse von Maria Kirchenthal

Militärdekan Kahr zelebriert die Feldmesse

Militärdekan Kahr zelebriert die Feldmesse

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