"Auf zu neuen Ufern": 12. Brigadetag der "Siebenten"
Klagenfurt, 08. April 2011 - Zum Brigadetag lud am Freitag die 7. Jägerbrigade in die Klagenfurter Windisch-Kaserne ein. Höhepunkt dieser Feier war die Ehrung der "Soldaten des Jahres 2010" vor zahlreichen Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft, Militär und dem öffentlichen Leben. Die "Siebente" ist mit rund 3.800 Soldatinnen und Soldaten in der Steiermark und Kärnten einer der größten Leistungsträger im Österreichischen Bundesheer.
Einschneidendste Strukturveränderung für Heer
"Das Heer steht vor der einschneidendsten Strukturveränderung seit seiner Gründung. Zur erfolgreichen Umsetzung der notwendigen Maßnahmen ist es aber unabdingbar, dass die politischen und militärischen Verantwortlichen an einem Strang ziehen, umsichtig und gemeinsam die notwendigen Rahmenbedingungen definieren und auch gesetzlich sowie budgetär fixieren", so Brigadekommandant Thomas Starlinger bei seiner Begrüßung im Rahmen des Festaktes.
Innovative Wege
Brigadier forderte Starlinger von allen Entscheidungsträgern den "Aufbruch zu neuen Ufern", um durch innovative Wege das Geld der Steuerzahler effizient einzusetzen und auch künftig über ein schlagkräftiges Bundesheer zu verfügen.
Blumen als Dankeschön
Als Dankeschön für die Entbehrungen, die Angehörige von Soldaten während Auslandseinsätzen auf sich nehmen, überreichte Brigadier Starlinger einen Blumenstrauß an Gabriele Bacher, deren Mann derzeit als Bataillonskommandant im Kosovo seinen Dienst versieht. Einen weiteren Blumenstrauß übergab Starlinger, nicht ohne Stolz, an Wachtmeister Sabrina Grillitsch vom Jägerbataillon 18, die den "Wettlauf zum Südpol" gemeinsam mit Hermann Maier und Ö3-Mikromann Tom Walek durch die soldatischen Tugenden Disziplin und Teamgeist gewann.
Hochprofessioneller Verband der Streitkräfte
Für den Kommandanten der Streitkräfte, Generalleutnant Günter Höfler, ist die "Siebente" ein hochprofessioneller Verband der Streitkräfte mit höchster nationaler und internationaler Reputation. "Sicherheit kostet Geld, und die Frage ist, wie viel diese einem Staat und seinen Bürgern wert ist", so der Generalleutnant.
Höfler forderte weiters ein modernes Dienstrecht für Soldaten sowie bessere Bedingungen für die Wiedereingliederung von Zeitsoldaten ins Berufsleben nach Ablauf ihrer Heereszugehörigkeit.
Soldaten des Jahres 2010
Als Höhepunkt des Tages würdigte die Brigade ihre "Soldaten des Jahres 2010". Von allen Bataillonen der "Siebenten" und vom Brigadekommando selbst wurden je ein Soldat für außergewöhnliche Leistungen ausgezeichnet:
- Hauptmann Georg Pilz vom Jägerbataillon 17,
- Major Harald Zagler vom Jägerbataillon 18,
- Vizeleutnant Ernst Thanner vom Jägerbataillon 25,
- Vizeleutnant Ferdinand Dobernig vom Brigadekommando,
- Major Stefan Lekas vom Stabsbataillon 7,
- Oberstleutnant Martin Jud vom Aufklärungs- u. Artilleriebataillon 7 und
- Offiziersstellvertreter Elmar Bearzi vom Pionierbataillon 1.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade