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Führungswechsel im Militärkommando Niederösterreich

St. Pölten, 26. Mai 2011  - Bei einer feierlichen Kommandoübergabe in der Hesser-Kaserne übernahm Brigadier Rudolf Striedinger in St. Pölten das Militärkommando Niederösterreich vom bisherigen Militärkommandanten, Generalmajor Johann Culik, der seinen Ruhestand antritt.

Führungsfähigkeit und Menschenkenntnis

Verteidigungsminister Norbert Darabos sagte anlässlich der Kommandoübergabe, Brigadier Striedinger habe sich nicht nur als langjähriger Leiter der Generalstabsabteilung bewährt, sondern auch als Kommandant einer multinationalen Brigade in Bosnien und Herzegowina habe er seine "Führungsfähigkeit und Menschenkenntnis unter Beweis gestellt". Brigadier Striedinger sei daher in höchstem Maße für seine zukünftige Aufgabe qualifiziert, so der Minister.

Wichtige Rolle der Militärkommanden

Die Führungsrolle des Militärkommandos Niederösterreich bei der Katastrophenhilfe sei unbestritten, würdigte Darabos die Verdienste von Generalmajor Culik. Beispielgebend dafür sei das bestens funktionierende Katastrophenhilfe-Netzwerk, so der Minister. In Bezug auf die anstehenden Reformen im Bundesheer legte der Verteidigungsminister ein klares Bekenntnis ab: Die Militärkommanden hätten auch künftig eine zentrale Rolle inne und würden die militärische Verbindung zu den Bundesländern darstellen.

Bundesheer geschätzt

Landeshauptmann Erwin Pröll sagte, der Kommandowechsel sei für Generalmajor Culik ein Schlussstrich unter einer langen und erfolgreichen Karriere, für Brigadier Striedinger der "Startschuss um gemeinsam künftigen Herausforderungen zu begegnen".

Culik habe auch in Krisenzeiten mit "Ruhe, Unaufgeregtheit und viel Übersicht" zum Wohle Niederösterreichs gehandelt, würdigte Pröll den scheidenden Militärkommandanten. Als Dank für sein charitatives und soziales Engagement sowie der Hilfeleistungen der Bevölkerung gegenüber, überreichte Landeshauptmann Pröll Generalmajor Culik den "Bronzenen Leopold", eine Ehrenstatuette, die nur für ganz besondere Verdienste verliehen wird.

Ziele erreicht

Generalmajor Culik, der knapp zwölf Jahre Militärkommandant von Niederösterreich war, betonte in seiner Abschiedsrede, dass er die zu Beginn seiner Amtszeit gesteckten Ziele erreicht habe: Die militärische Infrastruktur für die in Niederösterreich beheimateten Truppen adäquat zu gestalten, entsprechende Vorbereitungen für eine rasche und effektive Katastrophenhilfe zu treffen sowie das Militärkommando selbst als modernes und ganzheitliches Sicherheitsinstrument zum Wohle der Bevölkerung zu positionieren.

Die erste Bewährungsprobe sei das Hochwasser 2002 gewesen, wo rund 12.000 Soldaten in Niederösterreich im Katastropheneinsatz standen, unterstrich Culik. Seither wurde der Schulterschluss der neiderösterreichischen Einsatz- und Hilfsorganisationen immer enger. Dieser gipfelte 2008 in einer Partnerschaft aller Einsatzorganisationen des Landes Niederösterreich.

Brigadier Striedinger: Weg weiter fortsetzen

Der neue Militärkommandant Niederösterreichs, Brigadier Rudolf Striedinger, dankte Bundesminister Norbert Darabos sowie Landeshauptmann Erwin Pröll für das entgegengebrachte Vertrauen und freute sich auf die vor ihm liegenden Aufgaben. Er wolle den von Generalmajor Culik eingeschlagenen Weg fortsetzten, sagte Striedinger, und forderte gleichzeitig "tatkräftige Unterstützung aller Bediensteten des Militärkommandos bei der gemeinsamen Bewältigung künftiger Aufgaben".

Streitkräftekommandant Günter Höfler, l., übergibt das Kommando an Brigadier Rudolf Striedinger, r.

Streitkräftekommandant Günter Höfler, l., übergibt das Kommando an Brigadier Rudolf Striedinger, r.

Verteidigungsminister Darabos betonte die weiterhin zentrale Rolle der Militärkommanden.

Verteidigungsminister Darabos betonte die weiterhin zentrale Rolle der Militärkommanden.

Brigadier Striedinger, l., und Minister Darabos, r., bei der Kommandoübergabe in St. Pölten.

Brigadier Striedinger, l., und Minister Darabos, r., bei der Kommandoübergabe in St. Pölten.

Generalmajor Culik, l., und der Landeshauptmann von NÖ, Erwin Pröll.

Generalmajor Culik, l., und der Landeshauptmann von NÖ, Erwin Pröll.

Generalmajor Johann Culik bei seiner Abschiedsrede: "Ziele erreicht."

Generalmajor Johann Culik bei seiner Abschiedsrede: "Ziele erreicht."

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