Hubschrauber-Teams des Heeres trainieren in Italien
Viterbo, 06. Juni 2011 - Drei Helikopter-Teams des Österreichischen Bundesheeres nehmen zurzeit mit ihren AB-212-Maschinen an einer Hubschrauberübung in Italien teil. Von 23. Mai bis 12. Juni trainieren sie in Viterbo, wenige Kilometer nördlich von Rom, gemeinsam mit Besatzungen anderer europäischer Armeen.
Üben für Krisen-Einsätze
Die Übung "Italian Call 2011" ist Teil eines Hubschrauber-Trainingsprogrammes der Europäischen Verteidigungsagentur EDA. Ziel des Programmes ist es, die kurzfristige Verfügbarkeit von Helikoptern für Krisenmanagement-Einsätze zu erhöhen. Die derzeit laufende Übung soll den Besatzungen die Möglichkeit geben, unter heißen, trockenen und staubigen Bedingungen zu trainieren, erklärt Oberst Guiseppe Secco, der in der Agentur für das Manöver zuständig ist.
Fliegen im internationalen Verbund
"Die Übung im internationalen Umfeld funktioniert sehr gut", berichtet Oberst Hannes Mittermair vom Kommando Luftunterstützung. Mittermair ist für die 26 österreichischen Soldaten während des Trainings verantwortlich und steht über eine Satelliten-Verbindung in ständigem Kontakt mit den Fliegerlogistikern des Heeres in Hörsching. Nach zwei Wochen zieht er eine erste Bilanz: "Der Übungserfolg ist schon jetzt sichergestellt."
Helikopter aus sechs Nationen
An "Italian Call 2011" nehmen neben Österreich auch Fliegerkräfte aus Belgien, Deutschland, Italien, der Tschechischen Republik und Slowenien teil. Das Haupt-Kontingent an Maschinen und Soldaten stellt Italien mit 120 Personen und 15 Hubschraubern. Weitere Armeen haben Beobachter entsandt.