"Bundesheer hautnah" beim Jägerbataillon 18
St. Michael, 20. September 2011 - Anfang September konnten sich zahlreiche Besucher und Ehrengäste ein Bild über die Leistungsfähigkeit des obersteirischen Jägerbataillons 18 verschaffen. Beim Tag der offenen Tür wurde den Gästen aber nicht nur Theorie geboten; bei vielen Stationen wurden die Besucher aktiv zum Mitmachen aufgefordert. Von Reifenwechselduellen an Heeresfahrzeugen über Funken und Kabel verlegen, Simulatorschießen mit der Panzerabwehrlenkwaffe und dem Sturmgewehr bis hin zu einer 50-Meter Seilrutsche boten die Soldaten viel Action.
Gefechtsvorführung
Neben den Info-Stationen sorgte vor allem die Gefechtsvorführung für Begeisterung: Der infanteristische Angriff auf eine Zelt- und Widerstandsgruppe im Bereich der Murwiese. Unter Einsatz von Pyrotechnik wurde dabei eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der im Juli eingerückten jungen Rekruten demonstriert. Oberleutnant Markus Wilfinger, Leiter der Vorführung: "Durch die gute Ausbildung, die die Rekruten in den letzten beiden Monaten erhielten, sind diese schon in der Lage, bewegliche Gefechtsaufgaben zu meistern."
Gedenktag
Neben dem Tag der offenen Tür feierte das Bataillon gleichzeitig den Traditionsgedenktag. Dieser geht auf das Jahr 1917 zurück: Ein entscheidender Gegenangriff der Infanterieregiments Nr. 47 bei San Giovanni und Medeazza am 4. September 1917, im Rahmen der 11. Isonzoschlacht, stellt den historischen Hintergrund dar.
Musikalische Begleitung
Auch die musikalische Begleitung kam an diesem Tag nicht zu kurz. Am Vormittag stand ein Auftritt der Militärmusik Steiermark am Programm, hier konnten Jungmusiker überzeugen, die erst seit zwei Wochen bei der Militärmusik ihren Dienst versehen. Am Nachmittag durften sich die Besucher ebenfalls über Marschklänge freuen – jene der Marktmusikkapelle St. Michael.
Bevor der Tag mit der Flaggenparade, kommandiert durch Oberstleutnant Karl-Heinz Tatschl, endete, wurden die Gewinner eines Orientierungslaufes ermittelt, die sich über kleine Preise freuen durften.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade