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Letzte Patrouille: Bundesheer beendet Grenzraumüberwachung

Eisenstadt, 12. Dezember 2011  - Mit Ende des Jahres stellt das Österreichische Bundesheer den Assistenzeinsatz zur Überwachung der ungarischen und slowakischen Grenze ein. 21 Jahre lang hatten Soldaten die Behörden dabei unterstützt, illegale Grenzgänger abzuhalten oder festzunehmen.

Seit der Verlegung der Schengengrenze Ende 2007 patrouillierten die Trupps vorwiegend in grenznahen Ortschaften und Gewerbegebieten und meldeten verdächtige Vorfälle der Polizei.

21 Jahre Sicherheit

Exakt 1.112 Wochen lang sorgten die Einsatzkräfte des Bundesheeres für Sicherheit im Grenzgebiet. Von September 1990 bis Ende 2011 waren dafür fast 356.000 Soldaten im Einsatz; ihre Zahl bewegte sich dabei zwischen 1.200 Ende des Jahres 1995 und kurzzeitig mehr als 2.200 zwischen 1999 und 2002. Die Trupps überwachten und beobachteten den 470 Kilometer langen Grenzverlauf zu Fuß, mit Fahrzeugen und Fahrrädern und fallweise auch mit Pferden oder Booten.

Knapp 91.000 Aufgriffe

Während des Assistenzeinsatzes griffen Soldaten 90.648 illegale Grenzgänger aus zumindest 111 Staaten auf. Im neu organisierten Einsatz nach der Schengenerweiterung erstatten die Beobachtungs-Trupps mehr als 2.500 Meldungen an die Polizei, erkannten 30 Brände und konnten 90 Mal Erste Hilfe leisten.

Minister Norbert Darabos mit Soldaten im Assistenzeinsatz.

Minister Norbert Darabos mit Soldaten im Assistenzeinsatz.

1.112 Wochen oder 7.784 Tage lang überwachte das Heer die Grenze zu Ungarn und zur Slowakei.

1.112 Wochen oder 7.784 Tage lang überwachte das Heer die Grenze zu Ungarn und zur Slowakei.

Im Dezember 2011 endet der Einsatz zur Unterstützung der Behörden.

Im Dezember 2011 endet der Einsatz zur Unterstützung der Behörden.

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