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Grundwehrdiener halfen nach schwerem Verkehrsunfall

Innsbruck, 08. Februar 2012  - Zwei Grundwehrdiener des Österreichischen Bundesheeres wurden zufällig Zeugen eines schweren Verkehrsunfalles in der Innsbrucker Innenstadt. Durch ihr beherztes Eingreifen retteten sie einem älteren Mann möglicherweise das Leben.

Die beiden aus Wien stammenden Rekruten Andreas Denner und Alexander Berger absolvieren zurzeit einen zweiwöchigen Sanitätskurs in der Lehrkompanie des Sanitätszentrums West in der Innsbrucker Standschützen-Kaserne. Mittwochabend befanden sie sich außer Dienst und kehrten von einem Ausflug in die Stadt gerade zu ihrem Auto in der Nähe des Hauptbahnhofes zurück, als sie Zeugen eines Unfalls wurden.

Von Kleinlaster erfasst

In unmittelbaren Nähe der beiden Soldaten wurde ein rund 60 Jahre alter Mann von einem Kleinlastwagen erfasst und niedergefahren. Rekrut Andreas Denner sperrte sofort die Unfallstelle mit einem Pannendreieck ab, bat herbeigelaufene Schaulustige auf den Bürgersteig zu gehen und leitete den Verkehr um die Unglücksstelle herum.

Rekrut Alexander Berger brachte in der Zwischenzeit mit Unterstützung einer Passantin den Verletzten, der stark am Kopf blutete, in die stabile Seitenlage, deckte ihn zu, beobachtete seinen Pulsschlag und beruhigte ihn durch gutes Zureden.

Couragierte und richtige Maßnahmen

Mit ihren Handlungen setzten die jungen Soldaten bis zum Eintreffen des Roten Kreuzes die richtigen, couragierten und notwendigen Maßnahmen als Ersthelfer, was das Lob der Rettungssanitäter und Polizeikräfte vor Ort bestätigte.

Bevor Denner und Berger nach Abschluss ihrer Sanitätsausbildung kommende Woche Tirol wieder verlassen, um ihren Dienst in der Stellungskommission des Militärkommandos Wien anzutreten, wollen sie noch jenen Mann besuchen, dem sie vielleicht das Leben gerettet haben.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Tirol

Couragierte Ersthelfer: die beiden Wiener Rekruten Andreas Denner, l., und Alexander Berger.

Couragierte Ersthelfer: die beiden Wiener Rekruten Andreas Denner, l., und Alexander Berger.

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