Bundesheer Bundesheer Hoheitszeichen

Bundesheer auf Twitter

Bundesheer und Polizei stärken Zusammenarbeit

Wien, 05. April 2012  - Das Österreichische Bundesheer und die Exekutive verstärken ihre Zusammenarbeit in der Ausbildung. Ziel des neuen Verwaltungsübereinkommens ist es, die vorhandenen Ausbildungseinrichtungen und -angebote sparsam und zweckmäßig zu nutzen, die Zusammenarbeit zu vertiefen und für beide Ressorts eine "Win-Win-Situation" zu erreichen.

Ressourcen gemeinsam nutzen

"Gerade in Zeiten des Sparpakets ist es uns wichtig, dass vorhandene Ressourcen - von Sportplätzen bis zu Schulungsprogrammen - gemeinsam genutzt werden", so Innenministerin Mikl-Leitner. "Wir schaffen neue Ausbildungsmöglichkeiten, die ein Ressort alleine nicht erbringen könnte. Diese Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ministerien ist gelebte Verwaltungsreform", betont Verteidigungsminister Norbert Darabos.

Neue und vielschichtige Herausforderungen

"Unsere Arbeit zeigt tagtäglich, dass die Herausforderungen an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vielschichtig sind, die gegenseitige Unterstützung klappt dabei bereits sehr gut. Ob im alpinen Bereich oder bei Spezialeinsatzkräften, die gegenseitige Unterstützung kann durch eine teilweise gemeinsame Ausbildung noch weiter verbessert werden", betonte die Innenministerin. "Neue und vielschichtige Herausforderungen können nur durch ein enges Zusammenwirken aller relevanten Akteure bewältigt werden", so der Verteidigungsminister.

Mehr Sicherheit für die Bevölkerung

Die getroffene Übereinkunft sei in erster Linie als Dienstleistung für die Österreicherinnen und Österreicher zu begreifen. Man sorge dadurch für ein Mehr an Sicherheit für die Bevölkerung, betonten Mikl-Leitner und Darabos.

Spezialausbildungen

Die gegenseitige Unterstützung bei Ausbildungsvorhaben betrifft unter anderem Spezialausbildungen in beiden Ressorts (unter anderem COBRA und WEGA bzw. die Spezialeinsatzkräfte des Heeres) und soll vor allem in der Fallschirmsprung-, Tauch- und Nahkampfausbildung wirksam werden. Außerdem soll vorhandene Infrastruktur wie Übungs-, Schieß- und Sprengplätze, Lehrsäle und Sportanlagen verstärkt gemeinsam benutzt werden.

Im Bereich der Spezialeinsatzkräfte bedeutet dies beispielsweise, dass das Jagdkommando für die Tauch- und Nahkampfausbildung die Möglichkeit bekommt, Ausbildungseinrichtungen der COBRA in Wiener Neustadt (z.B. Hallenbad) zu nutzen. Im Gegenzug kann die COBRA für ihre Fallschirmausbildung auf das Flugfeld des Bundesheeres (ebenfalls in Wiener Neustadt) zurückgreifen.

Verteidigungs- und Innenministerium wollen Ausbildungsanlagen verstärkt gemeinsam nutzen. Im Bild: Soldaten des Jagdkommandos mit Kollegen von Polizei und COBRA.

Verteidigungs- und Innenministerium wollen Ausbildungsanlagen verstärkt gemeinsam nutzen. Im Bild: Soldaten des Jagdkommandos mit Kollegen von Polizei und COBRA.

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
Impressum | Kontakt | Datenschutz | Barrierefreiheit

Hinweisgeberstelle