Heeres-Hubschrauber unterstützen Feuerwehren bei Waldbrandeinsatz
Bezirk Bruck, 04. Mai 2012 - Im Raum Gschöder in der Obersteiermark (Bezirk Bruck) bekämpfen seit Sonntagnachmittag cirka 150 Feuerwehrleute mit Unterstützung zweier Hubschrauber des Österreichischen Bundesheeres einen Waldbrand.
Die Flammen erfassten im äußerst steilen und unwegsamen Gelände eine Fläche von rund 30 Hektar Wald. Der Brand brach aus ungeklärter Ursache auf 1.200 Metern Seehöhe aus. Die Zerstörungen durch das Feuers sind enorm. Große Hitze, starke Rauchentwicklung und die schwere Begehbarkeit des abschüssigen Geländes erschweren es den Einsatzkräften, gegen die Flammen anzukämpfen.
"Alouette" III und Agusta Bell 212 im Einsatz
Zusätzlich zu den örtlichen Feuerwehren und einem Hubschrauber des Innenministeriums befinden sich auch drei Bundesheer-Hubschrauber mit 10 Soldaten im Assistenzeinsatz.
"Alleine am Sonntag wurden 30.000 Liter Wasser in Löschbehältern mit Hubschraubern an den Brandherd geflogen", erklärte Oberleutnant Mathias Sporer, der fliegerische Einsatzleiter und Pilot einer "Alouette" von der Mehrzweckhubschrauberstaffel aus Aigen im Ennstal.
Brandausdehnung auf einer Fläche von 100 Fußballfeldern
Auch am Montag wurde der Einsatz fortgesetzt. Zahlreiche noch vorhandene Glutnester mussten von den Einsatzkräften gelöscht werden. Dazu erfolgten weitere Löschflüge in den Raum Wechselboden.
Einsatzleiter Sporer unterstrich die erbrachten Assistenzleistungen durch die drei Hubschrauber des Heeres als wesentlichen Beitrag zum erfolgreichen Löscheinsatz. Nach einer Dauer von insgesamt 16 Stunden konnte von der Feuerwehr das "Brand aus" gemeldet werden. Eine Fläche von 100 Fußballfeldern fiel den Flamen zum Opfer.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark