Militärmusikfestival 2012 in Mörbisch - Musikevent der Extraklasse
Mörbisch, 23. Mai 2012 - Nicht Operettenmelodien, sondern Marschmusik dominierte Mittwochabend die Seebühne in Mörbisch. Rund 400 Musiker, darunter die Militärmusiker von vier Militärkommanden, der Gardemusik sowie die Polizeimusik Burgenland, die "Drums&Pipes Gordon Highlanders of Austria" und der Musikverein Bauernkapelle St. Georgen, stellten ihr Können vor 4.900 begeisterten Besuchern aus ganz Österreich unter Beweis.
Spektakuläre Showvorführungen im ersten Teil
Die burgenländische Militärmusik und die Gardemusik sorgten mit der "Wiener Philharmoniker Fanfare" von Richard Strauß für eine feierliche Eröffnung. Danach standen im ersten Teil der Konzertveranstaltung Showvorführungen im Mittelpunkt, die durch die Gastkapellen der Polizeimusik Burgenland und des Musikvereins Bauernkapelle St. Georgen eröffnet wurden. Beste Blasmusik mit effektvollen Showacts - "Chaos-Drums" mit Mülltonnen und "Police Academy" - faszinierten das Publikum.
Anschließend folgten Marschshows der Militärmusiken aus der Steiermark und aus Vorarlberg. Neben flotten Märschen begeisterten vor allem die exakt inszenierten Showvorführungen das Publikum. Gemeinsam mit der Militärmusik Burgenland spielten danach die "Drums&Pipes der Gordon Highlanders of Austria" aus Donnerskirchen eine schottische Volksweise. Zu den Klängen der Gardemusik zeigten schließlich Soldaten der Garde akrobatische Einlagen beim Exerzieren mit dem Sturmgewehr.
Großkonzert im zweiten Teil
Im zweiten Teil stand ein Großkonzert mit 266 Militärmusikern auf dem Programm: Zwischen dem "Triumphmarsch" von Giuseppe Verdi und dem "Florentinermarsch" von J. Fucik, gab es auch russische Klänge: Zunächst die "Russische Marschphantasie" von Johann Strauß und - vor dem Bühnenbild der "Fledermaus" - im Anschluss auch Operettenklänge in Form des "Wolgaliedes", vorgetragen durch Peter Windholz.
Fulminanter Höhepunkt des Abends war die Aufführung des "Großen Österreichischen Zapfenstreichs", den alle 266 Militärmusiker unter der Leitung des Militärmusikchefs Oberst Bernhard Heher spielten. "Ein unglaublicher Ohrenschmaus - wir haben heute Blasmusik in ihrer ganzen Vielfalt auf höchstem Niveau erlebt", so Verteidigungsminister Norbert Darabos über den gelungenen Abend.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Burgenland