Jägerbataillon Niederösterreich: Monte Berico - Kopal ruft!
St. Pölten, 10. Juni 2012 - Am Sonntag fand bei einem Festakt am Grab von Oberst Karl v. Kopal die offizielle Übernahme der Traditionsfolge des Jägerbataillons Niederösterreich als Kopaljäger statt.
Zahlreiche Gäste
Neben dem niederösterreichischen Militärkommandanten, Brigadier Rudolf Striedinger und dem Bürgermeister von St. Pölten, Matthias Stadler, nahmen auch Vertreter von Partnerfirmen und Soldaten des Jägerbataillons an der Feier teil. Die Militärmusik Niederösterreich sorgte für die musikalische Umrahmung.
Traditionstruppenkörper
Zusätzlich wurden vom Jägerbataillon Niederösterreich als Traditionstruppenkörper die Vorgängerbataillone Panzergrenadierbataillon 11 sowie die Jägerbataillone 10 und 11 als organisatorische und personelle Basis des Jägerbataillons Niederösterreich offiziell in die Traditionsfolge aufgenommen.
Ruhmreiches Bataillon
Das Feldjäger-Bataillon Nr. 10 wurde am Vorabend des Eintritts Österreich-Ungarns in die Allianz gegen Napoleon am 1. September 1813 in Graz aufgestellt. Vier Monate später war es in Oberitalien in ein verlustreiches Gefecht bei Grezzana verwickelt und bis 1815 im Feldzug gegen Frankreich bis Lyon und in den Elsass gekommen. Ebenso war das Bataillon im Feldzug 1821 gegen Aufständische in Neapel und Räuberbanden des Mazzaroni, Gasparoni und Mezzapinta bis 1825 eingesetzt.
Der Ruhm des Bataillons über die Grenzen der damaligen Monarchie hinaus und seines Kommandanten, Karl v. Kopal, wurde im Feldzug 1848 in Italien mit der Verteidigung von St. Lucia/Verona am 6. Mai und dem Sturmangriff auf den Monte Berico/Vicenza am 10. Juni begründet.
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Am Grab von Oberst Karl v. Kopal fand die offizielle Übernahme der Traditionsfolge des Jägerbataillons Niederösterreich als Kopaljäger statt.