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Päpstliche Schweizergarde besucht Garde in Wien

Wien, 04. Juli 2012  - Von 4. bis 14. Juli 2012 wird die Päpstliche Schweizergarde nach Szombathely in Ungarn, dem Geburtsort des Heiligen Martin, reisen. Nachdem die Garde die Grabstätte ihres Patrons in Tours besucht hatte, soll nun der Geburtsort des Fürsprechers gewürdigt werden.

Eng mit Schweizergarde verbunden

Aufgrund der geographischen Lage Szombathely's wurden die Nachbarländer Ungarns, Österreich und die Slowakei ebenfalls in die Planung mit einbezogen. So sind wichtige Programmpunkte sowohl in Wien wie auch in Bratislava vorgesehen. Für jedes der drei Reiseziele wurde ein Schwerpunkt festgelegt. Beim Aufenthalt in Wien liegt das Schwergewicht beim Besuch der Garde, die bereits seit Jahren eng mit der Päpstlichen Schweizergarde verbunden ist.

Wien: "Von Garde zu Garde"

Diese engen Beziehungen sind der Grund, warum das Hauptaugenmerk des Aufenthalts der Päpstlichen Schweizergarde in Wien beim Wiener Gardebataillon liegt. Unter dem Motto "von Garde zu Garde" soll die Verbundenheit der beiden Truppenkörper gestärkt werden. Am Mittwoch fand das erste der drei Aufeinandertreffen in der Maria-Theresien-Kaserne statt. Dabei wurde den Schweizer Gardesoldaten eine Exerzierdienstvorführung zum Anlass eines Staatsbesuches sowie ein Showexerzieren des Rekrutenshowzuges der 1. Gardekompanie präsentiert.

Neben dem Besuch der Garde werden in einem individuell gestalteten Programm weitere Sehenswürdigkeiten der Donaustadt besucht. Dazu gehören der Stephansdom, der Goldene Saal des Musikvereins, Stift Heiligenkreuz mit der Theologischen Hochschule Papst Benedikt XVI. sowie das Schweizertor im Herzen der Wiener Hofburg.

Szombathely

Dank der Gastfreundschaft des ansässigen Ortsbischofs, András Veres, besucht die Schweizergarde nicht nur die Kathedrale und die Martinskapelle beim Geburtshaus des Gardepatrons, sondern erhält zudem Einblick in das Bischofspalais mit einer wunderbaren Bibliothek und weiteren Repräsentationsräumen. Weiters lässt sich die Päpstliche Schweizergarde über die Geschichte der ungarisch-österreichischen Grenze unterrichten.

Bratislava: "Die Kirche in Osteuropa"

Neben dem Besuch der röm. kath. Kathedrale des Heiligen Martins trifft man Gläubige der griechisch-katholischen Gemeinschaft der slowakischen Hauptstadt. In einer gemeinsamen Andacht erleben die Gardisten die für sie unbekannte Liturgie - ein spirituelles Erlebnis zur persönlichen Weiterentwicklung und zum Verständnis einer der verschiedenen mit Rom unierten Schwesterkirchen.

Im Dienste des Papstes

Seit mehr als 500 Jahren steht die Schweizergarde im Dienste der Päpste und wacht über den Vatikan. Begonnen hat alles im Jahre 1506 als die ersten Schweizer, auf Anfrage des damaligen Papstes Julius II., im Süden eintrafen. Als offizieller Gründungstag der Päpstlichen Schweizergarde gilt der 22. Januar 1506,der Tag, an dem 150 Schweizer in Rom einzogen und von Papst Julius II. gesegnet wurden.

Hauptaufgabe der Päpstlichen Schweizergarde ist es, über die ständige Sicherheit der Person des Heiligen Vaters und seiner Residenz zu wachen. Weitere Pflichten sind die Eingänge zur Vatikanstadt zu bewachen, Ehren- und Ordnungsdienste auszuführen und den Heiligen Vater auf seinen internationalen Reisen zu begleiten.

Major Thomas Güttersberger, stellvetretender Gardekommandant, mit dem Kommandanten der Schweizergarde, Oberst Daniel Anrig.

Major Thomas Güttersberger, stellvetretender Gardekommandant, mit dem Kommandanten der Schweizergarde, Oberst Daniel Anrig.

Die Schweizergarde beim Besuch in der Maria-Theresien-Kaserne.

Die Schweizergarde beim Besuch in der Maria-Theresien-Kaserne.

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