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Darabos präsentiert Ergebnis der Untersuchungen in der Wiener Krypta

Wien, 19. Juli 2012  - Seit Jahrzehnten hielt sich das Gerücht, dass der Bildhauer Wilhelm Frass im Jahr 1935 eine Metallhülse mit Nazi-Huldigungen unter seiner Skulptur des gefallenen Kriegers in der Krypta am Wiener Heldenplatz versteckt haben soll. Um diese Vermutungen zu klären, ließ Verteidigungsminister Norbert Darabos die Skulptur unter Aufsicht einer Kommission von einem Restaurator heben und untersuchen.

Metallhülse mit zwei Schriftstücken

Tatsächlich wurde dabei unter der Skulptur - also dort, wo die Staatsspitze mehrmals im Jahr den Gefallenen der beiden Weltkriege gedenkt - eine Metallhülse mit zwei Schriftstücken entdeckt: eines von Wilhelm Frass und eine Schrift seines Mitarbeiters Alfons Riedel. Die am Donnerstag zusammengetretene Expertenkommission hat die Authentizität der Funde mittlerweile bestätigt.

Weitere Untersuchungen

In Übereinstimmung mit den Experten wurde beschlossen, das Denkmal wieder zu verschließen. Die Hülse mit den Papierstücken bleibt in Verwahrung des Verteidigungsministeriums und wird nach Empfehlung der militärhistorischen Denkmalkommission einer weiteren wissenschaftlichen Verwendung zugeführt.

Unter Aufsicht einer Kommission wurde die Skulptur von einem Restaurator gehoben.

Unter Aufsicht einer Kommission wurde die Skulptur von einem Restaurator gehoben.

Minister Norbert Darabos mit der gefundenen Metallhülse.

Minister Norbert Darabos mit der gefundenen Metallhülse.

Landeskonservator Friedrich Dahm und Markus Wimmer von der Burghauptmannschaft untersuchen die Schriftstücke.

Landeskonservator Friedrich Dahm und Markus Wimmer von der Burghauptmannschaft untersuchen die Schriftstücke.

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