Obersteiermark: 75 Pioniere aus Villach zur Verstärkung eingetroffen
Trieben, 02. August 2012 - Nachdem es den Einheiten des Bundesheeres gelungen ist, die ärgsten Schäden in der Ortschaft St. Lorenzen aufzuräumen, geht es nun darum Hangsicherungsmaßnahmen in Gaishorn am See, Treglwang und Dietmannsdorf zu errichten. Ein weiteres Erfordernis ist es, die Zubringerbäche zur Palten von Verklausungen zu befreien, um bei Starkregen eine neuerliche Gefährdung der Ortschaften zu verhindern.
Spezialisten
Seit Donnerstag arbeiten zusätzlich 75 Soldaten des Villacher Pionierbataillons 1 im Katastrophengebiet. Die Soldaten haben den Auftrag, insgesamt zwölf Bäche auf einer Länge von 20 Kilometern von Bäumen freizuschneiden. Diese Arbeiten erfolgen teilweise in sehr steilem Gelände, was den Einsatz der Spezialisten mit ihren Motorsägen erforderlich machte. Eine Verwendung von Traktoren oder sonstigen Holzbringungsgeräten ist im steilen Gelände nicht mehr möglich.
250 weitere Soldaten
Für die Sanitätsversorgung wurde ein Notarzthubschrauber des Bundesheeres bereitgestellt. Zusätzlich arbeiten unverändert auch die Soldaten des Militärkommandos Steiermark, der ABC-Abwehrkompanie aus Graz sowie rund 130 Pioniere aus Melk im Einsatzgebiet.