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"Edelweiß 2012": Deutsche Gebirgsjäger üben mit dem Bundesheer

Truppenübungsplatz Lizum/Walchen, 30. Juli 2012  - Die deutsche Gebirgsjägerbrigade 23, ein Partnerverband der 6. Jägerbrigade des Bundesheeres, hat von 16. bis 26. Juli am Truppenübungsplatz Wattener Lizum die Brigadegefechtsübung "Edelweiß 2012" abgehalten.

Drei Nationen bei Gebirgsübung

Als Übungszweck gab der Kommandeur der deutschen Gebirgsjägerbrigade 23, Brigadegeneral Michael Matz, die "Gefechtsausbildung im schwierigen und schwierigsten Gebirgsgelände und damit verbunden das Vertiefen des Fähigkeitsprofils der Gebirgstruppe" vor. Mit der Übung sollten unter anderem die Voraussetzungen für die 2013 heranstehenden Auslandseinsätze seiner Soldaten geschaffen werden.

Das Wetter bot während des Trainings alles, was das Gebirge einer Truppe abverlangen kann: Von Sonnenschein über strömenden Regen, Schneefall und heftige Gewitter war alles vertreten, womit Gebirgssoldaten zurechtkommen müssen - und wofür sie ausgebildet sind.

Für die Übung wurde mit dem Gebirgsjägerbataillon 231 aus Bad Reichenhall als Kern eine verstärkte Kampfgruppe formiert, welche gegen einen teilweise militärisch organisierten Gegner und sogenannte "asymmetrisch kämpfende Kräfte" eingesetzt wurde.

Nach den ersten drei Übungstagen in denen die Aufklärung und Übernahme der Kontrolle in einem zugewiesenen Verantwortungsbereich erfolgte, wurde die letzte Phase und damit der Höhepunkt der Übung an den letzten beiden Tagen mit einem zweitägigen Gefechtsschießen abgeschlossen.

Die Kampfgruppe wurde unter anderem mit einem Profi-Jägerzug des Jägerbataillons 23 aus Landeck, einer Tragtiergruppe des Tragtierzentrums in Hochfilzen sowie einem französischen Gebirgsjägerzug verstärkt.

Unterstützung aus der Luft

Als wertvoll erwies sich die österreichische Luftunterstützung, die für das Training zwei OH-58 "Kiowa" Hubschrauber, zwei PC-7 "Pilatus" Flugzeuge sowie einen S-70 "Black Hawk" Transporthubschrauber und einen "Alouette" III Verbindungshubschrauber zur Verfügung stellte.

Ein zur Aufklärung und Überwachung eingesetzter Learjet der deutschen Bundeswehr trug ebenso zum aktuellen Lagebild bei, wie die Aufklärungsdrohne "EMT Aladin" und ein Gefechtsfeldradarsystem.

Spezialisten, Tragtiere und Sonderfahrzeuge

Entsprechend ausgebildetes Gebirgspersonal - des Bundesheeres und der Bundeswehr - sorgte für die Sicherheit der Soldaten im Gebirge, beriet die Kommandanten und behielt die Wetterlage ständig im Auge. Zusätzlich sorgten Spezialfahrzeuge wie "Hägglunds BV-206" und die Tragtiere des Heeres für die nötige Unterstützung der Soldaten.

Ein Bericht der Redaktion 6. Jägerbrigade

Funktionierende Zusammenarbeit: Deutsche Gebirgsjäger landen mit einem "Black Hawk" des Bundesheeres.

Funktionierende Zusammenarbeit: Deutsche Gebirgsjäger landen mit einem "Black Hawk" des Bundesheeres.

Tragtiere transportieren Lasten, auch wenn kein Hubschrauber mehr fliegen kann.

Tragtiere transportieren Lasten, auch wenn kein Hubschrauber mehr fliegen kann.

Soldaten des Jägerbataillons 23 sichern unter Gefechtsfeldbeleuchtung eine Stellung.

Soldaten des Jägerbataillons 23 sichern unter Gefechtsfeldbeleuchtung eine Stellung.

Deutsche Soldaten im scharfen Schuss mit einer Granatmaschinenwaffe.

Deutsche Soldaten im scharfen Schuss mit einer Granatmaschinenwaffe.

Auch Scharfschützen kamen während der Übung zum Einsatz.

Auch Scharfschützen kamen während der Übung zum Einsatz.

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