Zwettl: "Hochwasser 2002 - 10 Jahre danach"
Zwettl, 04. August 2012 - Mit der gemeinsamen Leistungsschau "Hochwasser 2002 – 10 Jahre danach" von 3. bis 4. August erinnerten die Soldaten des Österreichischen Bundesheeres, die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und des niederösterreichischen Straßendienstes an die im Jahr 2002 eingetretene Hochwasserkatastrophe. Damals wurden von den Hilfs- und Rettungsorganisationen unzählige Einsätze geleistet, um den Betroffenen zu helfen und die Folgen dieser Jahrhundertkatastrophe zu bewältigen.
Umfangreiche Leistungsschau
Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher erhielten bei der zweitägigen Leistungsschau einen Einblick in den Bereich "Katastrophenschutz" und konnten sich darüber informieren, welche technischen Geräte zum Schutz der Bevölkerung zur Verfügung stehen und welche Maßnahmen im Bereich Hochwasserschutz seit 2002 verwirklicht wurden.
Das Militärkommando Niederösterreich präsentierte sich mit einer Pionierbrücke 2000, einem "Gigant"-Sandfüller - mit der Sandsackfüllmaschine können pro Stunde 1.600 Sandsäcke befüllt werden sowie einem Erlebnisparcours mit Seilrutsche und Seilsteg. In weiteren Stationen wurde den Besuchern, gemeinsam mit der Feuwerwehr und dem niederösterreichischen Straßendienst, ein umfangreicher Eindruck vom Hochwasser, den enormen Schäden und den Hilfsmaßnahmen, vermittelt.
Angelobung
Teil der Veranstaltung war eine feierliche Angelobung, die anlässlich der 15-jährigen Partnerschaft zwischen der Stadtgemeinde Zwettl und dem Kommando des Truppenübungsplatzes Allentsteig am Freitagabend stattfand und am Hundertwasserplatz von vielen Besuchern begeistert mitverfolgt wurde.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Niederösterreich
Fotos zu diesem Artikel
Die Pionierbrücke 2000 über den Kamp beeindruckte die Besucher.
Zahlreiche Besucher informierten sich bei der Leistungsschau.
Auf der Pionierbrücke 2000 fühlten sich die Ehrengäste sicher.
Die Angelobung am Hunderwasserplatz in Zwettl.